Mütterlicher Rat

GM: "Opel soll sich VW zum Vorbild nehmen"

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Aufsichtsratschef bewundert Gewinnmarken des Erzrivalen.

Opel soll nach dem Willen seiner Mutter GM vom Erzrivalen VW lernen. Bei dem Bemühen, den verlustreichen Rüsselsheimer Autobauer wieder in die Spur zu bringen, verweist General Motors ausgerechnet auf die erfolgreichen Wolfsburger. "Ich bewundere deren Gewinnmargen", sagte GM-Manager Stephen Girsky in New York. VW gelinge es, höhere Preise für seine Autos zu erzielen, mit mehreren Marken gleichzeitig erfolgreich zu sein und dabei auch noch die Kosten im Griff zu haben.

Strategiechef
Girsky ist Strategiechef bei General Motors und seit kurzem auch Aufsichtsratsvorsitzender von Opel. Der ehemalige Autoanalyst ist damit die Stimme der Detroiter Konzernzentrale in Rüsselsheim und steht in stetem Kontakt mit Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke. "Wir arbeiten gemeinsam daran, Opel dauerhaft profitabel zu machen", sagte Girsky. "Wir müssen wissen, wo wir zurückliegen, und aufholen."

Die Messlatte ist Europas größter Autobauer Volkswagen. Opel habe ein schlechteres Ansehen als die Marke VW, räumte Girsky unumwunden ein. "Ja, absolut. Wir wissen das." Das sei aber ungerechtfertigt - ein Opel sei nicht schlechter. "Unsere Produkte räumen viele Preise ab."

Image muss verbessert werden
Girsky sieht einen der Schlüssel für die Rückkehr in die schwarzen Zahlen darin, das Image der Marke Opel zu verbessern, um letztlich höhere Preise durchsetzen zu können. "Wir sollten nicht rausgehen mit der Prämisse, 5 Prozent weniger für unsere Autos zu verlangen als Volkswagen, oder wie hoch auch immer der Nachlass sein mag."

Opel schreibt seit geraumer Zeit Verluste und die Erholung verläuft schleppender als gedacht. Das Management musste sich von seinem Ziel verabschieden, in diesem Jahr eine schwarze Null zu schreiben. Nun geht die Sorge vor neuen Einschnitten um. Tausende Mitarbeiter mussten bereits im Rahmen eines Sanierungsplans gehen. "Der Plan ist offensichtlich nicht gut genug, schließlich verlieren wir weiter Geld", sagte Girsky. "Wir müssen einen neuen Plan entwickeln."

Kooperationen

Eine Möglichkeit könnten weitere Kooperationen mit anderen Herstellern sein, sagte der GM-Manager. Opel arbeitet bei Transportern bereits mit Fiat und Renault zusammen. Auch solle die Zusammenarbeit innerhalb des Konzerns verbessert werden. "Der Opel Astra und der Chevrolet Cruze basieren auf der gleichen Plattform. Vielleicht können sie künftig noch ähnlicher werden."

Was ein neuer Sanierungsplan für die Mitarbeiter von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall hieße, ist unklar. Eine Vereinbarung zwischen Unternehmen und Betriebsrat schützt vorerst vor betriebsbedingten Kündigungen. "Wir haben einen Vertrag bis 2014", sagte Girsky. Ob dieser Vertrag aufgeweicht werden könne oder was danach passiert, dazu äußerte sich der Opel-Aufsichtsratschef nicht.

Chevrolet auf gutem Weg
Lichtblick für GM in Europa ist derzeit die Hausmarke Chevrolet , die mit günstigen Autos aus vornehmlich koreanischer Produktion punktet. Einen Konflikt mit Opel sieht Girsky nicht. "Andere Unternehmen verkaufen auch mehr als eine Marke in Europa." Wieder führte der GM-Manager Volkswagen ins Feld: Die Marken VW, Skoda oder Audi grenzten sich erfolgreich ab, aber arbeiteten bei der Technik wo nötig zusammen. "Wenn wir das genauso gut hinkriegen, können wir auch gewinnen."
 

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Fotos vom neuen Opel Ampera

Vorne sind die in Form eines Bumerangs gestalteten Scheinwerfergehäuse besonders aufflällig.

Das Design des Hecks wurde sehr auf Windschlüpfrigkeit getrimmt.

In der Seitenansiche wirkt der Ampera dynamisch. Auf den ersten Blick vermutet hier vermutet niemand ein Elektroauto.

Unter der Motorhaube steckt neben dem E-Motor auch ein kleiner Benziner zur Reichweitenverlängerung. Der Verbrenner aktiviert sich immer dann, wenn der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht hat. Dann startet der 86 PS starke 1,4-Liter-Benzinmotor automatisch und treibt den Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an.

Das Interieur des Ampera soll das moderne Antriebskonzept offenbar widerspiegeln.

Die beiden interaktiven, hoch auflösenden Farbmonitore wirken jedenfalls futuristisch. Statt der üblichen Rundinstrumente gibt es hinter dem Lenkrad das Driver Information Center (DIC) mit einem konfigurierbaren Farbdisplay.

Neben seiner Reichweite überzeugt der Ampera auch beim Platzangebot. So reisen bis zu vier Passagiere in bequemen Einzelsitzen. Im Fond wird es für groß Gewachsene über dem Kopf zwar etwas eng, an der Beinfreiheit gibt es aber nichts auszusetzen.

Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 310 Litern zwar nicht gerade üppig, lässt sich dank der weit aufschwingenden Hekcklappe aber einfach beladen und via Umlegelehnen auf 1.005 Liter erweitern- nur die Ladekante fällt etwas hoch aus.

Eine Vollladung an der 230-Volt-Steckdose dauert vier Stunden. Zum Lieferumfang gehört ein sechs Meter langes Stromkabel samt Trommel, das im Kofferraum verstaut ist.

Die Vorderräder des Ampera werden rein elektrisch angetrieben. Eine 16-kWh-Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 150 PS starken Elektromotor (370 Nm) mit Energie.

Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Außentemperatur lassen sich bei vollständig aufgeladener Batterie Distanzen zwischen 40 und 80 Kilometern rein batteriebetrieben zurücklegen.

Fotos vom Chevrolet Cruze mit Fließheck

Wie die Limousine hat auch die Fließheck-Version des Cruze eine selbstbewusste Frontansicht mit horizontal geteiltem Kühlergrill und den doppelten Halogenleuchten in den Scheinwerfern.

Ab der B-Säule fangen die Neuerungen an. So sorgen heckseitig die flachstehende Scheibe, ein Dachspoiler und ein angedeuteter Spoiler für mehr Dynamik. Die einteiligen Heckleuchten sitzen ziemlich weit außen.

Unter der Motorhaube verbirgt sich einer von drei Motoren – zwei Benziner und ein Diesel stehen zur Auswahl. Ab dem Frühjahr 2012 wird außerdem ein neuer 1,7-Liter-Dieselmotor erhältlich sein.

Das nach hinten abfallende Dach und die ansteigende Gürtellinie prägen die Seitenansicht.

Das Dual-Cockpit nimmt Anleihen an der Corvette. Es wird durch die integrierte Mittelkonsole geteilt.

Mit einem zweigeteilten Handschuhfach, Ablagen an der Mittelkonsole, Türablagefächern und Rücksitztaschen bieten sich weitere Staufächer für diversen Kleinkram.

Der Kofferraum verfügt bei hochgeklappten Sitzen über ein ähnlich großzügiges Ladevolumen (413 Litern) wie der Citroen C4.

Bei umgeklappter Rückbank (40/60-Aufteilung) fasst das Ladevolumen des Fließhecks 883 Liter.

Der Cruze mit Fließheck ist in Österreich ab sofort erhältlich.

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