Bestseller im Check

Golf VII im Fahrbericht - mit Video und Fotos

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VW stellte den neuen Kompakten kurz vor dem Start für eine Ausfahrt zur Verfügung.

Auf dem Pariser Autosalon 2012 (bis 14. Oktober) feiert der neue Golf VII gerade seine Weltpremier. Der Vorverkauf ist bereits angelaufen und am 8. November rollt VWs Bestseller zu den heimischen Händlern. Wie wichtig das Modell für Europas größten Autobauer ist, zeigen folgende Zahlen: In knapp 40 Jahren hat sich der Golf 29 Millionen Mal verkauft. In Österreich und Deutschland ist er seit über 30 Jahren ununterbrochen das meistverkaufte Auto. Seinen ersten Auftritt vor den internationalen Medien erlebt der "Kompakt-Häuptling" derzeit auf Sardinien.

Fotos vom Fahrbericht des neuen Golf VII

Wie auf den Fotos zu erkennen ist, fällt vor allem auf, das nichts auffällt - nur wer aufs Detail achtet, erkennt den Neuen.

Er wurde zwar länger und flacher, sieht dem Vorgänger auf den ersten Blick aber dennoch zum Verwechseln ähnlich.

Die Proportionen wirken aufgrund des längeren Radstands und der kürzeren Überhänge stimmiger. Dennoch: Nur wenn die beiden Modelle direkt nebeneinander stehen, fällt die dynamischere Note auf.

Auch am Heck halten sich die Unterschiede in Grenzen. Und die typische C-Säule ist ohnehin ein absolutes Muss.

Trotzdem wurde beim Golf VII die Messlatte in puncto Verarbeitung, Qualität, Materialanmutung, Sicherheit, Ergonomie und Fahrspaß noch einmal ein Stück nach oben gerückt.

Insgesamt überzeugt die Abstimmung des Kompakten. Lenkung, Schaltung und Bremsen sind sehr leichtgängig aber dennoch äußerst präzise und direkt. Hier kommt jeder Autofahrer auf Anhieb klar.

Alle Schalter, Hebel und Tasten sitzen dort, wo sie erwartet werden. Die Bedienung erfolgt hier wirklich intuitiv.

Zusätzlich bringt das neue gestylte Armaturenbrett etwas Schwung in die Bude. Überhaupt dann, wenn der 8-Zoll große Touchscreen mit der hochauflösenden Darstellung mit an Bord ist.

Alles wirkt äußerst solide und hochwertig. Das gilt auch für die hervorragenden Sitze. Am Platzangebot gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.

Fünf Erwachsene kommen in dem 4.255 mm langen Auto (plus: 56 mm) problemlos unter. Die Fondpassagiere profitieren vor allem vom um 59 mm gewachsenen Radstand (2.637 mm).

Das Kofferraumvolumen legte um 30 Liter - auf jetzt 380 Liter - zu. Nur bei der Variabilität sind einige Konkurrenten besser.

Die stärkeren Triebwerke laufen äußerst kultiviert, hängen gut am Gas, sind sehr durchzugsstark und gehen überaus kultiviert zu Werke.

Evolution statt Revolution
Jetzt geht er also in die siebte Runde. Wie auf den Fotos und dem Video der ersten Ausfahrten zu erkennen ist, fällt vor allem auf, dass (fast) nichts auffällt -  nur wer aufs Detail achtet, erkennt den Neuen. Er wurde zwar länger und flacher, sieht dem Vorgänger auf den ersten Blick aber zum Verwechseln ähnlich. Die Proportionen wirken aufgrund des längeren Radstands und der kürzeren Überhänge stimmiger. Dennoch: Nur wenn die beiden Modelle direkt nebeneinander stehen, fällt die dynamischere Note auf.  Dabei wurde bei ihm die Messlatte in puncto Verarbeitung, Qualität, Materialanmutung, Sicherheit, Ergonomie und Fahrspaß noch einmal ein Stück nach oben gerückt. Auch ist der Golf VII 100 Kilo leichter als sein Vorgänger und bis zu 23 Prozent sparsamer. Hier kommt ihm vor allem der neue, modulare Querbaukasten zugute. Dieser konnte schon bei der Ausfahrt im neuen Audi A3 auf ganzer Linie überzeugen.

>>>Nachlesen: Alle Österreich-Infos und Preise vom neuen Golf VII

Tolles, agiles Handling
Im Gegensatz zu seinem sportlichen Plattformbruder ist der neue Golf eine Nuance komfortabler abgestimmt. Dennoch geht er flott um die Kurven. Die Unterschiede beim Handling zwischen den stärkeren und schwächeren Varianten sind trotz anderer Hinterachse kaum zu spüren. Beim Golf VII kommt die teure und schwerere Mehrlenker-Hinterachse erst ab 140 PS zum Einsatz. Bei den schwächeren Modellen wird aus Kostengründen eine weniger aufwendige Verbundlenker-Achse verbaut. Insgesamt überzeugt die Abstimmung des Kompakten. Lenkung, Schaltung und Bremsen sind sehr leichtgängig aber dennoch äußerst präzise und direkt. Hier kommt jeder Autofahrer auf Anhieb klar.


Der am Ende des Videos genannte Einstiegspreis bezieht sich auf Deutschland. Video: (c) up24.tv

Neuer Primus im Innenraum
Im Innenraum geht es genauso weiter. Alle Schalter, Hebel und Tasten sitzen dort, wo sie erwartet werden. Die Bedienung erfolgt hier wirklich intuitiv. Zusätzlich bringt das neue gestylte Armaturenbrett etwas Schwung in die Bude. Überhaupt dann, wenn der 8-Zoll große Touchscreen mit der hochauflösenden Darstellung mit an Bord ist. Im Standardmodell kommt "nur" ein 5-Zoll großes Touch-Display (schwarz-weiß) zum Einsatz. Die Materialgüte und Verarbeitungsqualität erreicht ein fast schon erschreckend hohes Niveau. Hier macht dem Golf auch der Audi A3 nichts mehr vor. Alles wirkt äußerst solide und hochwertig. Das gilt auch für die hervorragenden Sitze. Am Platzangebot gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Fünf Erwachsene kommen in dem 4.255 mm langen Auto (plus: 56 mm) problemlos unter. Die Fondpassagiere profitieren vor allem vom um 59 mm gewachsenen Radstand (2.637 mm). Das Kofferraumvolumen legte um 30 Liter - auf jetzt 380 Liter - zu. Nur bei der Variabilität sind einige Konkurrenten besser. Das Erweitern des Kofferraums gestaltet sich relativ mühsam. Außerdem entsteht auch keine ganz ebene Ladefläche. Dafür wurde die Ladekante noch einmal abgesenkt.

Kultivierte Motoren
Für die Testfahrt standen der vorläufige Top-Diesel mit 150 PS und der 122 PS starke 1,4-TSI-Benziner bereit. Beide Triebwerke laufen äußerst kultiviert, hängen gut am Gas, sind sehr durchzugsstark und gehen überaus kultiviert zu Werke. Während der Fahrt ist im Innenraum von den Motoren fast nichts zu hören. Wie sich der Golf mit dem Basis-Benziner schlägt, bleibt abzuwarten. Für die Fahrt nach A und B reicht er sicher, doch so viel Fahrspaß wie mit den stärkeren Triebwerken kommt garantiert nicht auf. Alle Versionen verfügen über eine Schaltpunktanzeige, Bremsenergie-Rückgewinnung und ein Start-Stopp-System. Optional können fast alle Motoren mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) gekoppelt werden.

Neue Technologien
Auch technisch hat VW sein Aushängeschild ordentlich aufgerüstet. Leider müssen viele der neuen Errungenschaften aber extra bezahlt werden. Zu den Highlights zählen neue Sicherheitssysteme wie die Multikollisionsbremse (serienmäßig), ein proaktives Insassenschutzsystem (PreCrash), ein Spurhalte-Assistent, ein Toter-Winkel-Warner sowie die automatische Distanzkontrolle ACC mit Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ und City-Notbremsfunktion. Darüber hinaus gibt es eine neue Progressivlenkung, die neue Generation des Einpark-Assistenten, eine Fahrprofilauswahl, eine elektronische Differentialsperre sowie von Grund auf neu konzipierte Info- und Entertainmentsysteme mit einem via Näherungssensor auf Handbewegungen reagierenden Display.

Fazit
Es ist nicht schwer vorherzusagen, dass der Golf VII einmal mehr ein Verkaufsschlager wird. Die ersten Eindrücke verstärken diese These weiter. VW hat einen Kompakten auf die Räder gestellt, der alles kann, viel Platz bietet, sparsam ist und sich auf jedem Parkett wohlfühlt. Mit einem Golf ist man einfach nie falsch angezogen - egal ob man ins Theater oder zum Bäcker fährt. Genau das macht das Erfolgsgeheimnis auch aus. Die siebte Generation ist die logische Weiterentwicklung und mit Sicherheit der beste Golf, den es je gegeben hat. Jetzt könnten ihm nur noch die Preise einen Strich durch die Rechnung machen. Da das neue Modell aber sogar günstiger als sein Vorgänger wurde, dürfte auch dieses Kriterium keine allzu große Rolle spielen. Es gibt zwar günstigere Alternativen, doch in Sachen Unterhalt und Werthaltung können sie dem Golf nicht das Wasser reichen.

Das Einstiegsmodell kostet hierzulande 18.290 Euro. Schnellentschlossene können bis zu 2.000 Euro sparen . An den bewährten Ausstattungslinien (Trendline, Comfortline, Highline und Sky) hält VW fest.

Noch mehr Infos über VW finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fotos vom normalen Golf VII

Offizielle Fotos vom neuen Golf 7 (2012)

Optisch bleibt sich der Golf auch in der neuesten Version treu. Das muss er aber auch. Die Millionen Käufer setzen auf Beständigkeit und zeitloses Design.

Trotzdem wirkt der Golf VII deutlich dynamischer. Am Heck fallen die schmalen, geteilten Leuchten auf. Die breite und tiefe Ladekante soll für mehr Praktikabilität sorgen.

An der Front dominieren die VW-typischen horizontalen Linien. Einige finden diese Formensprache langweilig, andere elegant.

Die breite C-Säule ist das Erkennungsmerkmal eines jeden Golf. Sie darf natürlich auch beim neuen Modell nicht fehlen.

Im Innenraum macht der Golf ebenfalls einen Schritt nach vorne. Alle Schalter sitzen dort wo sie sein sollen. Ein Touchscreen ist bei allen Versionen serienmäßig.

Je nach Modell verfügt er über ein 5-, ein 5,8- oder ein 8-Zoll großes Display. Bei den Materialien will VW neue Maßstäbe setzen.

Aufgrund des Größenzuwachses und des längeren Radstands gibt es hinten wie vorne mehr Platz.

Das Kofferraumvolumen steigt um 30 auf jetzt 380 Liter. Nach dem Umlegen der Fondlehne entsteht eine fast ebene Ladefläche.

Kein Zweifel: Der Golf VII wird die Kompaktklasse bei den Verkaufszahlen wieder dominieren.

Offizielles VW-Video vom Golf VII

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Fotos vom Fahrbericht des neuen Golf VII

Wie auf den Fotos zu erkennen ist, fällt vor allem auf, das nichts auffällt - nur wer aufs Detail achtet, erkennt den Neuen.

Er wurde zwar länger und flacher, sieht dem Vorgänger auf den ersten Blick aber dennoch zum Verwechseln ähnlich.

Die Proportionen wirken aufgrund des längeren Radstands und der kürzeren Überhänge stimmiger. Dennoch: Nur wenn die beiden Modelle direkt nebeneinander stehen, fällt die dynamischere Note auf.

Auch am Heck halten sich die Unterschiede in Grenzen. Und die typische C-Säule ist ohnehin ein absolutes Muss.

Trotzdem wurde beim Golf VII die Messlatte in puncto Verarbeitung, Qualität, Materialanmutung, Sicherheit, Ergonomie und Fahrspaß noch einmal ein Stück nach oben gerückt.

Insgesamt überzeugt die Abstimmung des Kompakten. Lenkung, Schaltung und Bremsen sind sehr leichtgängig aber dennoch äußerst präzise und direkt. Hier kommt jeder Autofahrer auf Anhieb klar.

Alle Schalter, Hebel und Tasten sitzen dort, wo sie erwartet werden. Die Bedienung erfolgt hier wirklich intuitiv.

Zusätzlich bringt das neue gestylte Armaturenbrett etwas Schwung in die Bude. Überhaupt dann, wenn der 8-Zoll große Touchscreen mit der hochauflösenden Darstellung mit an Bord ist.

Alles wirkt äußerst solide und hochwertig. Das gilt auch für die hervorragenden Sitze. Am Platzangebot gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.

Fünf Erwachsene kommen in dem 4.255 mm langen Auto (plus: 56 mm) problemlos unter. Die Fondpassagiere profitieren vor allem vom um 59 mm gewachsenen Radstand (2.637 mm).

Das Kofferraumvolumen legte um 30 Liter - auf jetzt 380 Liter - zu. Nur bei der Variabilität sind einige Konkurrenten besser.

Die stärkeren Triebwerke laufen äußerst kultiviert, hängen gut am Gas, sind sehr durchzugsstark und gehen überaus kultiviert zu Werke.

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