Noch vor dem Marktstart hat sich der Haustuner den Bestseller vorgeknöpft.
Für viele ist der Golf nicht nur ein Auto, sondern das Auto. Ein Phänomen, das seit seiner Einführung im Jahr 1974 hierzulande die Massen bewegt. Und nun steht bereits die siebte Generation des Bestsellers in den Startlöchern. Der Vorverkauf ist in Österreich schon voll im Gang, ab 8. November kann der Golf VII bei den heimischen Händlern beäugt werden. Dass der Neue wieder das Zeug zum Verkaufsschläger hat, hat er in unserem Test bereits bewiesen. Aufgrund der hohen Stückzahlen kann man mit dem kompakten Wolfsburger in der Masse aber auch schnell untergehen. Wer da etwas herausstechen möchte, muss seinen Golf veredeln. Wie so ein getunter Golf aussehen kann, zeigt nun erstmals der größte Veredler von Autos aus dem VW-Konzern, Abt Sportsline.
Mehr Leistung
Unterm Blech haben die Tuner an der Leistungsschraube gedreht: Der kleine 1.2 TFSI leistet nach der Kur 105 PS (Serie: 86 PS). Sportlicher geht der 1.4 TFSI zu Werke. Von Hause aus bringt er 140 PS auf die Straße, in der Abt-Version sind es 165 PS. Drehmomentstark sind die Diesel. Der 2.0 TDI leistet – abhängig von der Basisvariante – 180 PS bzw. imposante 210 PS. Serienmäßig liegen 150 PS bzw.184 PS an. Für Sparfüchse ist der 1.6 TDI eine Überlegung wert, dessen Leistung von 105 auf 125 Dieselpferde steigt.
Markantes Design
Für den eigenständigen Look gibt es ein maßgeschneidertes Bodykit. Dessen Komponenten lassen den Golf VII markanter wirken: Vorne gibt es einen neuen Frontspoiler und einen überarbeiteten Grill. Scheinwerferblenden sorgen für den bösen Blick. Spezielle Spiegelkappen und Seitenschweller sollen eine Verbindung zum sportlichen Heck herstellen. Dieses wirkt mit dem Heckschürzeneinsatz und dem Heckklappenaufsatz besonders sportlich. Der Vierrohr-Endschalldämpfer ist wiederum ein typisches Design-Element von Abt. Abgerundet wird das Programm durch Fahrwerksfedern, die den Schwerpunkt senken und die Straßenlage im Vergleich zur Serienvariante noch einmal verbessern sollen. Darüber hinaus sind Sportfelgen in den Größen 18 und 19 Zoll erhältlich.
>>>Nachlesen: Der neue Golf VII im Test
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Wie auf den Fotos zu erkennen ist, fällt vor allem auf, das nichts auffällt - nur wer aufs Detail achtet, erkennt den Neuen.
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Er wurde zwar länger und flacher, sieht dem Vorgänger auf den ersten Blick aber dennoch zum Verwechseln ähnlich.
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Die Proportionen wirken aufgrund des längeren Radstands und der kürzeren Überhänge stimmiger. Dennoch: Nur wenn die beiden Modelle direkt nebeneinander stehen, fällt die dynamischere Note auf.
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Auch am Heck halten sich die Unterschiede in Grenzen. Und die typische C-Säule ist ohnehin ein absolutes Muss.
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Trotzdem wurde beim Golf VII die Messlatte in puncto Verarbeitung, Qualität, Materialanmutung, Sicherheit, Ergonomie und Fahrspaß noch einmal ein Stück nach oben gerückt.
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Insgesamt überzeugt die Abstimmung des Kompakten. Lenkung, Schaltung und Bremsen sind sehr leichtgängig aber dennoch äußerst präzise und direkt. Hier kommt jeder Autofahrer auf Anhieb klar.
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Alle Schalter, Hebel und Tasten sitzen dort, wo sie erwartet werden. Die Bedienung erfolgt hier wirklich intuitiv.
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Zusätzlich bringt das neue gestylte Armaturenbrett etwas Schwung in die Bude. Überhaupt dann, wenn der 8-Zoll große Touchscreen mit der hochauflösenden Darstellung mit an Bord ist.
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Alles wirkt äußerst solide und hochwertig. Das gilt auch für die hervorragenden Sitze. Am Platzangebot gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.
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Fünf Erwachsene kommen in dem 4.255 mm langen Auto (plus: 56 mm) problemlos unter. Die Fondpassagiere profitieren vor allem vom um 59 mm gewachsenen Radstand (2.637 mm).
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Das Kofferraumvolumen legte um 30 Liter - auf jetzt 380 Liter - zu. Nur bei der Variabilität sind einige Konkurrenten besser.
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Die stärkeren Triebwerke laufen äußerst kultiviert, hängen gut am Gas, sind sehr durchzugsstark und gehen überaus kultiviert zu Werke.
Video: Golf VII im Test
Der am Ende des Videos genannte Einstiegspreis bezieht sich auf Deutschland. Video: (c) up24.tv
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Optisch bleibt sich der Golf auch in der neuesten Version treu. Das muss er aber auch. Die Millionen Käufer setzen auf Beständigkeit und zeitloses Design.
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Trotzdem wirkt der Golf VII deutlich dynamischer. Am Heck fallen die schmalen, geteilten Leuchten auf. Die breite und tiefe Ladekante soll für mehr Praktikabilität sorgen.
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An der Front dominieren die VW-typischen horizontalen Linien. Einige finden diese Formensprache langweilig, andere elegant.
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Die breite C-Säule ist das Erkennungsmerkmal eines jeden Golf. Sie darf natürlich auch beim neuen Modell nicht fehlen.
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Im Innenraum macht der Golf ebenfalls einen Schritt nach vorne. Alle Schalter sitzen dort wo sie sein sollen. Ein Touchscreen ist bei allen Versionen serienmäßig.
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Je nach Modell verfügt er über ein 5-, ein 5,8- oder ein 8-Zoll großes Display. Bei den Materialien will VW neue Maßstäbe setzen.
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Aufgrund des Größenzuwachses und des längeren Radstands gibt es hinten wie vorne mehr Platz.
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Das Kofferraumvolumen steigt um 30 auf jetzt 380 Liter. Nach dem Umlegen der Fondlehne entsteht eine fast ebene Ladefläche.
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Kein Zweifel: Der Golf VII wird die Kompaktklasse bei den Verkaufszahlen wieder dominieren.