Waymo rüstet Minivans von Chrysler zu selbstfahrenden Fahrzeugen (ohne Aufpasser) um.
Die Google-Schwesterfirma Waymo will ihre Flotte selbstfahrender Autos mit "Tausenden" Minivans von Chrysler ausbauen. Die Wagen sollen im weltweit ersten Roboterauto-Fahrdienst eingesetzt werden, wie Fiat Chrysler in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Die genaue Zahl der Fahrzeuge und ein Zeitraum wurden nicht genannt. Zuletzt hatten Volvo und Uber einen Deal vereinbart, bei dem die Schweden 24.000 umgerüstete XC90 an den Fahrdienstvermittler liefern.
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Erstmals völlig alleine
Waymo will den autonomen Taxi-Dienst im Frühjahr für Einwohner der Stadt Phoenix in Arizona an den Start bringen. Bisher lieferte der Autobauer 600 Fahrzeuge des Modells Chrysler Pacifica an die Tochter des Google-Dachkonzerns Alphabet. Im November 2017 kündigte Waymo-Chef John Krafcik an, dass die Fahrzeuge dabei erstmals völlig autonom unterwegs sein werden. Hier ist also nicht einmal mehr ein Ingenieur als "Aufpasser" mit an Bord.
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Kooperation
Fiat Chrysler und Waymo bauen die Wagen gemeinsam an einem Standort in der Nähe von Detroit um. Für Waymo bedeutet der Ausbau eine erhebliche Investition: Die Umrüstung eines fabrikneuen Autos zu einem Roboterwagen kann nach Informationen aus der Branche locker eine halbe Mio. Dollar (403.909,85 Euro) verschlingen. Waymo und Chrysler machten nie Angaben zu den Kosten.
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Bereits in 25 US-Städten unterwegs
Bei Waymo wurde die Entwicklung der einstigen Google-Roboterwagen gebündelt, die seit 2009 auf der Straße waren und die Autohersteller aufschreckten. Waymo gilt als besonders weit bei der Technologie - die Autoindustrie fürchtet jedoch, in Abhängigkeit von dem Internet-Riesen zu geraten, und arbeitet an eigenen Systemen. Waymo experimentierte zwischenzeitlich auch mit kleinen elektrischen Zweisitzern aus eigener Entwicklung - sie wurden jedoch im vergangenen Jahr aufgegeben . Insgesamt schickte Waymo Autos mit seiner Roboterwagen-Technologie bisher in 25 US-Städten auf die Straße.
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