12 Batterien im Test

Großteil der Autobatterien weisen Mängel auf

19.12.2007

Enttäuschendes Ergebnis bei "Konsument"-Test von 12 Autobatterien: Nur zwei Modelle erhalten "gut".

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Autobatterien sind mit Abstand die häufigste Pannenursache am Fahrzeug. Das Testmagazin „Konsument“ hat deshalb 12 Autobatterien einem harten Dauertest unterzogen: Diese mussten nach hundertfachem Laden und Entladen zeigen, ob sie halten was sie versprechen. Das Rennen machen die Modelle von „Opel“ und „Moll“, sie schneiden als einzige im Test mit „gut“ ab. Beim Rest ist offenbar weniger drinnen als außen drauf steht. Wer denkt, dass teuer auch gleich besser ist, irrt dabei: Der Preis ist kein Garant für Qualität.

Teuer, aber schlecht
Das beweist vor allem die „Ford Motorcraft“. Mit 198 Euro ist sie die teuerste Batterie und landet trotzdem am Ende der Tabelle: Zu geringe Kapazität und Ladungsaufnahme sowie eine schlechte Haltbarkeit ließen sie auf den letzten Platz zurückrutschen.

Zu den Schlusslichtern zählen auch die untersuchten Modelle von „Global“ und „ATU/Arktis High Tech“, die die angegebene Kapazität ebenfalls bei Weitem nicht erreicht haben. Andere Batterien schafften wiederum den versprochenen Kaltstartstrom nicht oder nicht ganz, bei ansonsten sehr guten Gebrauchseigenschaften.

Der Wasserverbrauch, ausschlaggebend für die Haltbarkeit, ist bei allen Modellen sehr gering bzw. gering. Nur bei der „Moll“ sank der Säurespiegel im Laufe des Tests etwas weiter ab. Vier Autobatterien neigen stark zur Säureschichtung, was zu abnehmender Speicherkapazität führt.

Richtige Wartung
Auch wartungsfreie Produkte brauchen ein Minimum an Pflege: „Deckel sauber halten, überprüfen, ob die Kabel festsitzen, den Säurestand kontrollieren, bei Bedarf destilliertes Wasser nachfüllen sowie die Kontakte mit Polfett einfetten“, rät „Konsument“-Technikexperte Rudolf Heintzl.

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