Von Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche werden 1,8 Mrd. Euro gefordert.
Im Streit um die Übernahmeschlacht von Porsche und Volkswagen vor sechs Jahren hat eine Hedgefonds-Gruppe ihre Klage auf Ferdinand Piëch (links) und Wolfgang Porsche (rechts) ausgeweitet. Der US-Investor Elliott Associates fordere nun auch von den beiden Porsche-Aufsichtsratsmitgliedern persönlich Schadensersatz in Höhe von 1,8 Milliarden Euro, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Bericht bestätigt
Ein Sprecher des Stuttgarter Autobauers bestätigte den Bericht und betonte, dass Elliott die Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) schon 2012 auf diese Summe verklagt habe. "Aus unserer Sicht dient die neue Klage allein prozesstaktischen Gründen und zielt darauf ab, Druck aufzubauen", sagte er. "Weder die betroffenen Aufsichtsratsmitglieder noch die Porsche SE lassen sich davon beeindrucken."
Die sieben Hedgefonds um Elliott klagen vor dem Landgericht Hannover gegen die PSE. Ein Verhandlungstermin stehe noch nicht fest, sagte der Porsche-Sprecher. Die nun bekanntgewordene Zivilklage gegen PSE-Aufsichtsratschef Porsche und Aufsichtsratsmitglied Piëch sei im Herbst 2013 am Landgericht Frankfurt am Main eingereicht worden.
Begründung
Die Kläger begründen ihre Klage den Angaben nach damit, dass die beiden Cousins an sämtlichen Entscheidungen der PSE beim Aufbau der VW-Beteiligung in den Jahren 2005 bis 2008 beteiligt gewesen seien. Am Frankfurter Gericht war am Sonntag zunächst niemand für Nachfragen zu erreichen.
Weitere Verfahren
An anderen Gerichten sind noch weitere Verfahren anhängig. Bisher haben Privatanleger und Hedgefonds Porsche und VW auf Schadensersatz in Höhe von insgesamt 5,7 Mrd. Euro verklagt. Der Hintergrund der Rechtsstreitigkeiten ist komplex. Die Anleger hatten bei der Übernahmeschlacht, die mehrfach überraschende Wendungen nahm, zum Teil viel Geld verloren und halten den Beteiligten vor, Informationen verheimlicht zu haben. Damals wollte Porsche Volkswagen übernehmen, heute gehört der Sportwagenbauer zum deutlich größeren VW-Konzern.
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Optisch hat sich kaum etwas verändert. Die Front wurde mit dem modifizierten Stoßfänger, der geschwungenen Chromleiste im größeren unteren Lufteinlass dreidimensionaler gestaltet.
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Die Seitenansicht blieb unangetastet. Aufgrund der Designänderungen legt der Polo in der Länge um zwei Millimeter auf 3.972 Millimeter zu.
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Leichte Retuschen am Heck lassen den Polo etwas breiter wirken.
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Der "SUV-Verschnitt" Cross Polo startet im Herbst 2014. Dieser ist...
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...an diversen Anbauteilen (Beplankungen, Unterfahrschutz, Dachreling) und einem höher gelegten Fahrwerk erkennbar.
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Der neue 3-Zylinder 1,4 TDI BlueMotion glänzt mit einem Normverbrauch von gerade einmal 3,1 Liter.
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Im Innenraum fallen die Änderungen auch erst auf den zweiten Blick auf. An den langstreckentauglichen Sitzen gibt es nichts auszusetzen.
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Am auffälligsten sind die neuen Dreispeichen-Lenkräder und das neue Kombiinstrument mit 3D-Optik. Weiters wurde die bekannte Funktionsleiste von sieben auf neun Tasten erweitert.
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Highlight ist jedoch, dass der neue Polo als erster VW die zweite Generation der Radio- und Navigationssysteme des "modularen Infotainmentbaukasten" (MIB) erhält.
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Mit der "Mirror-Link"-Technologie kann das System mit dem Smartphone verbunden werden. Dann wird die Oberfläche 1:1 auf den Bildschirm in der Mittelkonsole übertragen.
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Die Drei- und Vierzylinder-Benziner leisten 60 PS, 75 PS, 90 PS und 110 PS. Das Leistungsspektrum der Dieselmodelle ist mit dem des Vorgängers identisch: 75 PS, 90 PS und 105 PS.
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Der neue 911 Targa verbindet erstmals die klassische Targa-Idee mit einem modernen Dachsystem.
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Wie der legendäre Ur-Targa besitzt das neue Modell den charakteristischen breiten Bügel anstelle der B-Säulen, ein bewegliches Dachteil über den Vordersitzen und...
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...eine umlaufende Heckscheibe ohne C-Säule. Anders als bei den Klassikern wird beim neuen 911 Targa das Dachsegment auf Knopfdruck...
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...geöffnet und geschlossen. Dabei lässt das vollautomatische Dachsystem das Verdeckelement hinter der Fondsitzanlage verschwinden.
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Die neue Targa-Generation kommt wie das Vorgängermodell in zwei Varianten ausschließlich mit Allradantrieb auf den Markt.
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Das Cockpit wird eins zu eins von den Coupé- bzw. Cabrio-Versionen übernommen.