Preisvergleich vor einer fälligen §57-Untersuchung kann sich lohnen.
Die Kfz-Pickerl-Kosten können bis zu 90 Euro ausmachen. Die Preise für die Plakette sind im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 3,4 Prozent angestiegen. Das zeigt ein aktueller Arbeiterkammer (AK) Preismonitor in 40 Kfz-Werkstätten sowie bei den Autofahrerklubs, der am Dienstag veröffentlicht wurde.
Preisspanne reicht von 38,95 bis 90 Euro
Wer die jährliche Pickerl-Überprüfung
(§57 Untersuchung) nicht gleichzeitig mit einem Service machen lässt, muss je nach Automarke und Werkstatt für Benzin- und Dieselautos mit 38,95 bis 90 Euro rechnen. "Die durchschnittlichen Pickerl-Kosten in Kfz-Werkstätten machen bei Benzin-Pkw knapp 57 Euro, bei Diesel-Pkw 61 Euro aus", sagt AK Konsumentenschützerin Manuela Delapina. Mitglieder des ÖAMTC zahlen 35,45 Euro, jene des ARBÖ 41,40 Euro. "Vergleichen Sie die Preise", empfiehlt Delapina. "Fragen Sie bei Ihrer Werkstatt nach, ob die Pickerl-Überprüfung gratis ist, wenn Sie gleichzeitig ein Service durchführen lassen."
Alles, was man zum Pickerl wissen muss
Der Termin fürs Pickerl richtet sich nach dem Monat der erstmaligen Zulassung des Autos. Die erste Überprüfung muss bei einem Neuwagen nach drei Jahren, dann nach zwei Jahren und später jährlich vorgenommen werden. Fälligkeitstermin ist der auf der Begutachtungsplakette eingestanzte Monat. Die Überprüfung muss spätestens vier Monate nach diesem Fälligkeitsdatum erfolgen. Die Plakette wird nur dann ausgegeben, wenn am Fahrzeug keine oder nur leichte Mängel festgestellt werden. Wird ein schwerer Mangel festgestellt, bekommt man kein Pickerl.
Zum Preismonitor
Die AK hat im Mai und Juni die Preise für die Pickerl-Überprüfung für 14 Automarken in 40 Autowerkstätten in Wien und bei ARBÖ sowie ÖAMTC erhoben.