Das 120 PS-Aggregat passt hervorragend zum kompakten Japaner.
Dass Honda nicht nur der größte Motorenhersteller der Welt ist, sondern diesbezüglich auch einiges an Know-how aufzubieten hat, beweisen die Japaner mit ihrem neuen Diesel, dem 1.6 i-DTEC . Der Selbstzünder, der mit zahlreichen Vorschusslorbeeren bedacht wurde, erweist sich im Test als ausgeklügeltes Aggregat, dass die TDI-Konkurrenz keineswegs zu scheuen braucht.
Hinter dem spacigen Heck versteckt sich ein 477 Liter großer Kofferraum.
Ist das ein Diesel?
Die zurückhaltende Akustik, mit der der 1.6 i-DTEC seine Funktion aufnimmt, sucht ihresgleichen. Dass es sich hier um einen Diesel handelt, ist mit freiem Ohr kaum vernehmbar. Ein zusätzliches Ausrufezeichen setzt der Testverbrauch von 5,2 Litern pro 100 Kilometern auf vornehmlich in der Stadt zurückgelegten 100 Kilometern. Neben dem knackigen Sechsganggetriebe hilft auch der (grüne) Eco-Knopf beim Sparen. Ein Druck genügt und schon werden Klimaanlage und Co. so angepasst, dass sie weniger Energie verbrauchen. Wer flott unterwegs sein will, braucht den kleinen Diesel ebenfalls nicht zu scheuen. Dank des hohen Drehmoments von 300 Nm steht immer genügend Leistung parat. Auf deutschen Autobahnen kann man den 4,3 Meter langen Honda gar bis auf 207 km/h beschleunigen.
Der grüne Eco-Knopf sitzt gut erreichbar links neben den Instrumenten.
Guter Kompakter
Alle weiteren Qualitäten wie das großzügige Raumangebot, der riesige Kofferraum, die hohe Flexibilität (Stichwort: hochklappbare Sitzflächen in der zweiten Reihe), das sichere Fahrverhalten und die solide Qualitätsanmutung hat der aktuelle Civic bereits im Test
mit dem stärkeren Dieselmotor unter Beweis gestellt. Das in zwei Ebenen unterteilte Cockpit wirkt aber nach wie vor auf den ersten Blick etwas verwirrend. Dennoch gelingt die Bedienung nach kurzer Zeit intuitiv. Das extrovertierte Design der Karosserie ist Geschmackssache. Der Civic ist jedenfalls eindeutig ein Gesicht in der Masse.
Preis
Während der Civic mit dem Top-Diesel nur mit einer höheren Ausstattungsvariante erhältlich und deshalb nicht gerade ein Schnäppchen ist, trumpft die 1,6-Liter-Version mit einem Preis ab 20.950 Euro auf. Die Kosten für Steuer und Versicherung sprechen ebenfalls für die 120 PS Version. Letztere wird es übrigens auch für den neuen Civic Kombi
geben, der Ende des Jahres in den Handel kommen wird.
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Fotos vom Test des Civic
mit 2,2-Liter Diesel
© Honda
Die neue Front wirkt nun etwas harmonischer, hat ihren scharfen Blick aber nicht eingebüßt.
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Am Heck fällt vor allem der Spoiler auf. Er teilt die Heckscheibe in zwei Teile und beherbergt darüber hinaus auch die Bremsleuchte.
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Auch die extreme Keilform und die versteckten Türgriffe der Fondportale hat der Civic behalten.
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Bei den Motoren ist die Auswahl nicht allzu groß. Es gibt nur zwei Benziner und einen Diesel, die allesamt bei der Leistung ein wenig zulegten.
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Trotz der sportlichen Linienführung bietet der Japaner eines der besten Platzangebote seiner Klasse.
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Das Cockpit ist wieder in zwei Ebenen unterteilt Dafür rückte der Startknopf nach rechts (wo er auch hingehört). Auf der linken Seite.....
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.....neben den Instrumenten gibt es im neuen Modell einen grünen Eco-Knopf, der u.a. die Leistung reduziert um Sprit zu sparen.
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Die Sitze sehen nicht nur gut aus, sie bieten auch einen ordentlichen Seitenhalt und echten Langstreckenkomfort.
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Das Kofferraumvolumen von 477 Liter markiert ohnehin den Spitzenwert im Segment.
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Darüber hinaus ist das Stauvolumen kinderleicht erweiterbar.
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Die Sitzflächen der zweiten Reihe können wie im Kino nach oben geklappt werden. Dann bringt man sogar ein Mountainbike...
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..oder ein sperriges Gepäckstück problemlos unter.
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Der neue Honda Civic kommt hierzulande im April 2012 in den Handel. Los geht es ab 17.990 Euro. Dafür bekommt man den 100 PS starken Benziner. Das 142 PS starke Modell kostet ab 19.990 und für den Diesel müssen 21.990 Euro berappt werden.