Japaner erweitern das Motorenangebot für ihren Kompakt-SUV nach unten.
Der Automarkt in Europa schwächelt derzeit gewaltig. Unbeleckt von der Depression sind allerdings nach wie vor SUV und hier vor allen die kompakten Varianten, vorzugsweise mit Frontantrieb und kleinen Motoren. Diesen Umstand nutzend, bringt Honda nun seinen noch taufrischen CR-V mit dem neuen 1,6-l-Diesel mit 120 PS auf den Markt. Das Aggregat ist, in unserem Test , bereits im Civic auf positive Resonanz gestoßen. Die Frage ist aber, ob der downgesizte Selbstzünder auch im eine halbe Tonne schwereren CR-V zu Ehren kommt. Die Antwort ist eindeutig „ja“.
Fotos vom aktuellen CR-V
© Honda
Vorne kommen schmale Scheinwerfer zum Einsatz, die den spitz zulaufenden Chromgrill flankieren. Der untere Lufteinlass ist in Trapezform gehalten.
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In der Seitenansicht fällt vor allem die chromumrahmte Fensterlinie auf. Durch die stark ansteigende Gürtellinie und die breite D-Säule entsteht ein dynamischer Schwung.
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Das Heck setzt mit seinen hochgezogenen Rückleuchten Akzente.
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Das Cockpit wirkt durch den großzügigen Einsatz von Softtouch-Materialien und Chromapplikationen sehr hochwertig.
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Hebel und Schalter sind dort, wo man sie vermutet.
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Im Kofferraum haben stolze 589 bis 1669 Liter Platz. Das ist ein Plus von 65 bzw. 137 Liter und Bestwert in diesem Segment.
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Darüber hinaus lassen sich die Fondlehnen mit einem einfachen Hebelzug im Kofferraum zu einer völlig Ebenen Ladefläche umlegen.
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Der kleine Motor passt gut zum CR-V
Der turbogeladene Vierzylinder treibt das variable und sehr geräumige SUV mit einer Leichtigkeit voran, die man ihm wohl nicht zugestanden hätte. Sowohl von unten heraus als auch im oberen Drehzahlbereich hängt der CR-V 1.6 i-DTEC gut am Gas. Hier hilft vor allem das dieseltypisch hohe Drehmoment von 300 Nm. Das manuelle 6-Gang-Getriebe – eine Automatik ist nur für den größeren Selbstzünder (2,2l mit 150 PS) zu haben - ist gut abgestimmt und bedarf keiner übermäßigen Schaltaktivitäten. Dass der Motor seine Talente in zurückhaltender Tonalität ausspielt, ist genauso erfreulich wieder geringe Normverbrauch von 4,5 Litern (119 g CO2/km). Die Geräuschkulisse im Innenraum ist wirklich vorbildlich. Als Fahrer fragt man sich ständig, ob da unter der Haube tatsächlich ein Diesel-Motor seinen Dient verrichtet. Der kleine Motor wirkt sich auch positiv auf das Fahrverhalten aus. Da das Aggregat extrem leicht ist, konnten die Ingenieure das Fahrwerk etwas weicher abstimmen. Dies kommt dem Fahrkomfort zugute, wirkt sich aber nicht negativ auf die Agilität aus. Der CR-V folgt Lenkbefehlen zielgenau und schiebt erst recht spät sanft über die Vorderräder.
Kosten
Zu haben ist der 4,57 Meter lange und 1,65 Meter hohe Honda CR-V 1.6 i-DTEC ab Oktober in den Ausstattungen "Comfort", "Elegance" und Lifestyle". Wie viel die gelungene Kombination kosten wird, wollten die Japaner (noch nicht verraten). Einen Anhaltspunkt gibt es aber bereits: Preislich orientiert er sich am 155 PS starken Einstiegsbenziner und liegt damit im Umfeld von 27.000 Euro.
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Technische Daten
1,6-l-Turbodiesel mit 120 PS und 300 Nm
Fahrleistungen: 0-100 km/h in 11,2 Sekunden; Spitze 189 km/h
Normverbrauch: 4,5 l
Leergewicht: 1.541 kg
Preis: noch nicht fix, ab ca. 27.000 Euro
Fotos: Honda zündet nächste Stufe beim NSX Concept
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Außen gibt es nicht viel Neues. Hier orientiert sich Honda nah am ursprünglichen Konzept.
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So kommt auch die aktuelle Version flach und breit daher.
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Klare Linien betonen die dynamischen Proportionen.
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Die Einblicke in den Innenraum sind da deutlich spannender. Laut Honda stand für die Designer die „Synergie zwischen Mensch und Maschine“ im Fokus.
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Das Cockpit ist komplett auf den Fahrer ausgerichtet. Er soll von einer hervorragenden Rundumsicht, einer perfekten Sitzposition und einem intuitiven Bediensystem profitieren. Letzteres nennt Honda "Simple Sports Interface".
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Besonders spektakulär wurde die Mittelkonsole gestaltet. Diese wirkt wie aus einem Kampfjet.