Neuer Einstiegsmotor

Honda CR-V mit 120-PS-Diesel im Test

22.07.2013

Japaner erweitern das Motorenangebot für ihren Kompakt-SUV nach unten.

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© Honda
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Der Automarkt in Europa schwächelt derzeit gewaltig. Unbeleckt von der Depression sind allerdings nach wie vor SUV und hier vor allen die kompakten Varianten, vorzugsweise mit Frontantrieb und kleinen Motoren. Diesen Umstand nutzend, bringt Honda nun seinen noch taufrischen CR-V mit dem neuen 1,6-l-Diesel mit 120 PS auf den Markt. Das Aggregat ist, in unserem Test , bereits im Civic auf positive Resonanz gestoßen. Die Frage ist aber, ob der downgesizte Selbstzünder auch im eine halbe Tonne schwereren CR-V zu Ehren kommt. Die Antwort ist eindeutig „ja“.

Fotos vom aktuellen CR-V

Der kleine Motor passt gut zum CR-V
Der turbogeladene Vierzylinder treibt das variable und sehr geräumige SUV mit einer Leichtigkeit voran, die man ihm wohl nicht zugestanden hätte. Sowohl von unten heraus als auch im oberen Drehzahlbereich hängt der CR-V 1.6 i-DTEC gut am Gas. Hier hilft vor allem das dieseltypisch hohe Drehmoment von 300 Nm. Das manuelle 6-Gang-Getriebe – eine Automatik ist nur für den größeren Selbstzünder (2,2l mit 150 PS) zu haben - ist gut abgestimmt und bedarf keiner übermäßigen Schaltaktivitäten. Dass der Motor seine Talente in zurückhaltender Tonalität ausspielt, ist genauso erfreulich wieder geringe Normverbrauch von 4,5 Litern (119 g CO2/km). Die Geräuschkulisse im Innenraum ist wirklich vorbildlich. Als Fahrer fragt man sich ständig, ob da unter der Haube tatsächlich ein Diesel-Motor seinen Dient verrichtet. Der kleine Motor wirkt sich auch positiv auf das Fahrverhalten aus. Da das Aggregat extrem leicht ist, konnten die Ingenieure das Fahrwerk etwas weicher abstimmen. Dies kommt dem Fahrkomfort zugute, wirkt sich aber nicht negativ auf die Agilität aus. Der CR-V folgt Lenkbefehlen zielgenau und schiebt erst recht spät sanft über die Vorderräder.

Kosten
Zu haben ist der 4,57 Meter lange und 1,65 Meter hohe Honda CR-V 1.6 i-DTEC ab Oktober in den Ausstattungen "Comfort", "Elegance" und Lifestyle". Wie viel die gelungene Kombination kosten wird, wollten die Japaner (noch nicht verraten). Einen Anhaltspunkt gibt es aber bereits: Preislich orientiert er sich am 155 PS starken Einstiegsbenziner und liegt damit im Umfeld von 27.000 Euro.

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Technische Daten
1,6-l-Turbodiesel mit 120 PS und 300 Nm
Fahrleistungen: 0-100 km/h in 11,2 Sekunden; Spitze 189 km/h
Normverbrauch: 4,5 l
Leergewicht: 1.541 kg
Preis: noch nicht fix, ab ca. 27.000 Euro


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