Japaner haben ihren Hybrid-Sportwagen gegen ihr GT3-Rennauto antreten lassen.
Honda hat sich an einen spektakulären Vergleich zweier Modelle aus eigenem Haus gewagt: Nach dem Rennen der Rennserie „IGTC“ in Laguna Seca im März stellte sich Acura - so heißt Hondas Luxus-Tochter in den USA - mit dem serienmäßigen NSX dem Rennwagen NSX GT3 Evo. Wie dieser Showdown ausgegangen ist, wurde nun veröffentlicht.
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80 Prozent der Teil identisch
In einer Reihe von streckenbasierten Tests ließ Rennfahrer Trent Hindman die beiden Autos beim IMSA GT-Rennen gegeneinander antreten. Die GT Wettbewerbsstandards verlangen, dass Rennwagen weitgehend den gleichen äußeren Charakter wie die Serienversion aufweisen. Obwohl die beiden Fahrzeuge unterschiedliche Materialien für ihre Karosserie verwenden (der Serienwagen Aluminium und Verbundstoff, der GT3 Evo Carbonfaser), sind über 80 Prozent der grundlegenden Bauteile identisch.
Größter Unterschied beim Antrieb
Die wesentlichen Unterschiede liegen, abgesehen von den aerodynamischen Modifikationen am NSX GT3 Evo, in den Antrieben. Im Straßenwagen wird ein 3.5 Liter V6 Twin Turbo Motor, drei E-Maschinen und das 9-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT) mit dem Sport Hybrid SH-AWD-System kombiniert. Das Antriebssystem mit elektrischem Allrad liefert eine Leistung von 581 PS und ein Drehmoment von 646 Nm. Beim NSX GT3 Evo, gemäß den Anforderungen des Reglements mit Heckantrieb ausgestattet, entfällt die Hybridkomponente des Serienmodells. Die Leistung basiert auf einer leicht modifizierten Version des 3.5 Liter V6 Twin-Turbo Motors, liefert 557 PS und ein Drehmoment von 644 Nm.
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Serienmodell beschleunigt besser
Auf der Rennstrecke war der Serien-NSX etwas langsamer. Im Video sind die Kopf-an-Kopf-Duelle gut zu sehen. Bei der Beschleunigung lieferte er jedoch eine echte Überraschung ab: Der elektrifizierte Antrieb des Straßenfahrzeugs beschleunigt um 1,43 Sekunden schneller von 0 bis 60 Meilen pro Stunde (97 km/h) , trotz des zusätzlichen Gewichts der Sicherheits- und Komfortausstattungen. Beim Start aus dem Stand heraus kann der Allrad seine Vorteile also voll ausspielen.
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