Sparsamer Peugeot

Hybrid-Studie 208 Fe hat Mission erfüllt

13.09.2013

Im Test verbrauchte der sportliche Hybrid nur 1,9 Liter auf 100 km.

Zur Vollversion des Artikels
© Peugeot
Zur Vollversion des Artikels

Wie berichtet, zeigt Peugeot zeigt der IAA 2013 in Frankfurt (bis 22. September) mit der Studie 208 FE (Fahrspaß und Energieeffizienz) wie sich die Marke ein sportliches Hybridmodell vorstellt. Nun gibt es offizielle Fotos und neue Details über den innovativen City-Flitzer. Und diese fallen für die Franzosen ziemlich positiv aus. In Frankfurt konnten sie nun nämlich verkünden: "Mission erfüllt". Zur Erinnerung: Auf dem vorab verföffentlichten Computerfoto der Studie war der Schriftzug "Mission 49-8" zu sehen. Die Zahlen standen für das Ziel: ein CO2-Ausstoß von nur 49 g/km und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in acht Sekunden. Unmittelbar vor der IAA wurde die Technik-Studie einem Verbrauchstest unterzogen – und erreichte dabei einen Durchschnittsverbrauch von nur 1,9 Liter auf 100 Kilometer (statt erwarteter 2,1 Liter). Das neue Ergebnis entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 46 g/km.

© Peugeot

Sport-Know-How
In der Hybrid-Studie ist viel Know-how aus Peugeots Sportabteilung enthalten. Kein Wunder, schließlich wurde der 208 Hybrid FE maßgeblich von der Marken-eigenen Sport-Schmiede entwickelt. Dies macht sich auch bemerkbar: Einzelne Motorteile verfügen über eine Diamant-Carbonbeschichtung, das Hybridsystem ist direkt vom Le Mans-Rennwagen 908 Hybrid 4 abgeleitet. Um die Effizienz des Autos auf ein Maximum zu steigern, rollt der 208 FE auf speziellen Leichtlaufreifen, setzt auf eine ausgeklügelte Aerodynamik und verfügt über ein hochmodernes Energierückgewinnungssystem. Darüber hinaus ist er noch einmal rund 200 kg leichter als der normale 208.

Partner
Total steuert neben leistungsoptimierten Schmier- und Treibstoffen über die Tochter-Firmen Hutchinson und CCP Composites zudem spezielle Leichtgewichts-Werkstoffe für die Karosserie sowie Bauteile im Innenraum und am Fahrwerk bei.

Antriebseinheit
Als Verbrennungsmotor kommt der bewährte Dreizylinder-Benziner zum Einsatz. Dessen Hubraum wurde jedoch von 1,0 auf 1,2 Liter vergrößert. Unterstützt wird das kleine Triebwerk vom Elektroantrieb des 908 inklusive dessen Hochleistungsbatterie. Für die Kraftübertragung zeigt sich ein seriennahes Getriebe verantwortlich.

Ob wir dieses oder ein so ähnliches Hybrid-System schon bald in einem Serienfahrzeug begutachten können, ließ Peugeot noch offen. Sparen und dabei zügig vorangkommen, dürfte bei den Kunden jedenfalls gut ankommen.

 

Weitere Neuheiten
Neben der Studie feiern in Frankfurt auch noch der neue 308 , die Studie 308 R Concept , die Facelift-Versionen von 3008 und 5008 sowie das Sportcoupé RCZ-R ihre Weltpremiere (siehe Diashows).

Noch mehr Infos über Peugeot finden Sie in unserem Marken-Channel.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel