Der neue Stromer soll doppelt soweit kommen wie der Ioniq.
Hyundai will auf dem Markt elektrisch betriebener Fahrzeuge den Rivalen künftig mit höherer Reichweite seiner Batterien die Stirn bieten. Bisher haben die Koreaner mit dem Ioniq ein reines Elektroauto (gibt es auf Wunsch auch mit Plug-in-Hybrid oder Hybridantrieb ) auf dem Markt, das im Realbetrieb zwischen 200 und 250 km weit kommt. Nach dem Jahr 2021 sei jedoch ein E-Auto geplant (oben ist die Studie "Intrado" zu sehen), das bis zur nächsten Aufladung 500 Kilometer fahren könne, kündigte der Autobauer am Donnerstag an. Im Frühjahr 2017 wurden von Hyundai bereits kompakte Elektro-SUVs angekündigt .
Kona soll 2018 schon 390 km weit kommen
Bereits im kommenden Jahr ist jedoch eine Elektroversion des kleinen Geländewagens Kona mit einer Reichweite von 390 Kilometern geplant. Damit würde Hyundai zu Konkurrenten wie Tesla oder GM aufschließen. Die für 2021 angekündigten 500 Kilometer scheinen durchaus realistisch zu sein. Denn ab 2019/2020 wollen viele Hersteller reine E-Autos - zu vertretbaren Preisen - anbieten, die in etwa diese Reichweite bieten. So hat unter anderem VW eine große E-Auto-Offensive für die kommenden Jahre angekündigt. Der neue Hyundai-Stromer wird also auf weitere starke Konkurrenten treffen.
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Noch zu viele Nachteile
Trotz ambitionierter Ziele in der Politik ist der Anteil von Elektroautos am gesamten Pkw-Markt minimal. Hemmschuh sind immer noch die hohen Kosten, die lückenhafte Infrastruktur und die (zu) geringe Reichweite. Branchenexperten halten es aber für möglich, dass sich die Zahl der E-Autos weltweit bis zum Jahr 2020 auf 9 bis 20 Millionen erhöht. In Österreich legten die Stromer zuletzt stark zu - aber eben auch auf Basis eines geringen Ausgangsniveaus.
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