Mittelklasse-Modell wurde optisch und technisch überarbeitet.
Kurz nachdem Hyundai Informationen über die überarbeitete Version des i30 veröffentlicht hat, steht nun bereits das nächste Facelift an. Die Koreaner frischen nämlich auch ihr aktuelles Europa-Flaggschiff auf. Kein Wunder, denn schließlich ist der i40 auch schon wieder seit 2011 auf dem Markt. Da das Modell für die Marke extrem wichtig ist – bisher wurde der i40 in Europa bereits 100.000 Mal verkauft – geht Hyundai bei der Überarbeitung der Limousine und der Kombi-Version äußerst bedacht ans Werk. Die Koreaner drehen nur bei jenen Schrauben, bei denen es auch notwendig ist.
Design
Am einfachsten ist der „neue“ i40 an der Frontpartie zu erkennen. Hier gibt es einen modifizierten Hexagon-Grill sowie ein neugestaltetes Scheinwerfer-Layout. Auf Wunsch sollen neuentwickelte Bi-Xenon-Scheinwerfer für eine deutlich bessere Ausleuchtung der Straße sorgen. Seitlich stechen die neuen Leichtmetallfelgen ins Auge, die in Größen von 16 bis 18 Zoll erhältlich sind. Eine überarbeitete Heckschürze sowie die überarbeite Grafik der Rückleuchten kennzeichnen das Heck. Als neues Extra ist nun auch eine elektrische Heckklappe erhältlich, die sich wie von Geisterhand öffnet, wenn der Fahrer mit dem Schlüssel gezielt den Kofferraum ansteuert. Darüber hinaus gibt es ein neues Gepäckraummanagement mit zwei Schienen im Ladeboden.
Innenraum
Im Cockpit sollen hochwertigere Materialien an Lenkrad, Armlehnen und Schalthebel für einen wohnlicheren Eindruck sorgen. Die erstmals erhältliche Lederausstattung in Rotbraun wirkt auf den ersten Blick ziemlich edel. Zwischen den Rundinstrumenten gibt es ein hochauflösendes TFT-LCD-Display, das den Fahrer mit allen Fahrzeug-relevanten Informationen versorgt. Gegen Aufpreis gibt es ein neues Audiosystem mit 4,3-Zoll-TFT-Monitor, Digitalradioempfang und Rückfahrkamera. Das überarbeitete Navigationssystem mit 7-Zoll-TFT-Farb-Touchscreen soll sich dank eines neuen 3D-Anzeigemodus besser bedienen und ablesen lassen. Als Assistenzsysteme stehen erstmals im i40 ein Fernlicht-Assistent sowie eine Verkehrszeichen-Erkennung zur Verfügung.
Motoren
Hierzulande haben sich die meisten Käufer für den 1,7 CRDi mit 136 PS entschieden. Und genau dieses Diesel-Triebwerk haben sich die Ingenieure ordentlich vorgeknöpft. Nach der Überarbeitung leistet der Motor 141 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 340 Nm (bisher 330 Nm). Der Basisdiesel mit 115 PS wurde ebenfalls überarbeitet. Hier blieb die Leistung zwar unverändert, das Drehmoment legt aber um 20 Nm auf 280 Nm zu. In Österreich spielt der 2,0-GDI-Benziner zwar eine untergeordnete Rolle, für Freunde von Ottomotoren ist er dennoch die erste Wahl. Hier wurde die Leistung zwar von 178 auf 165 PS (204 statt 213 Nm) reduziert, dennoch verspricht Hyundai bessere Fahreigenschaften. Außerdem soll – wie auch bei den beiden Dieselmotoren – die Effizienz deutlich verbessert worden sein. Wie im überarbeiteten i30 steht nun auch für den i40 ein neu entwickeltes 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT) zur Verfügung. Dieses kann bei Bedarf auch per Schaltwippen am Lenkrad bedient werden. Exakte Fahrleistungen und Verbrauchswerte wurden noch nicht verraten.
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Verfügbarkeit
Die Markteinführung erfolgt im Frühjahr 2015. Preise gibt es noch nicht, diese dürften sich aber am aktuellen Modell orientieren.
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