Bei der "Taxi-Drohne" arbeiten die Koreaner mit Uber zusammen.
Hyundai will künftig auch Lufttaxis bauen. Das Fluggerät soll vier Passagieren und einem Piloten Platz bieten und auf der Lufttaxi-Plattform des Fahrdienst-Vermittlers Uber eingesetzt werden. Die an eine Riesen-Drohne erinnernden Maschinen sollen in "Größenordnungen der Autoindustrie" produziert werden, sagte Hyundai-Manager Youngcho Chi auf der Technik-Messe CES in Las Vegas (7. bis 10. Jänner 2020). Mit dem Flugtaxi greift Hyundai u.a. auch FACC und Airbus an, die an ähnlichen Fortbewegungsmitteln arbeiten.
Kooperation mit Uber
Das Hyundai-Lufttaxi mit Elektromotoren (Personal Air Vehicle, PAV) werde deutlich leiser als ein Hubschrauber fliegen und auch ein Fallschirm-System zur sicheren Landung in Notsituationen haben, hieß es in Las Vegas. Uber entwickelt schon seit mehreren Jahren die Lufttaxi-Plattform Elevate, auf der Fluggeräte verschiedener Hersteller eingesetzt werden sollen. Der kommerzielle Start von Elevate in ersten Städten wird für 2023 angepeilt.
Mehrzweck-Fahrzeug
Auf der CES stellte Hyundai auch das Konzept des Mehrzweck-Fahrzeugs S-Link ( Purpose Built Vehicle, PBV) vor, das autonom Menschen und Güter transportieren soll, aber auch als mobiles Geschäft, Büro oder Hotelzimmer dienen soll. Eine ähnliche Vision hatte vor zwei Jahren schon Toyota auf der CES präsentiert. Hyundai will seine beiden Mobilitätskonzepte miteinander verknüpfen. Laut den Koreanern sollen sie an einem zentralen Standort - dem Hub - zusammenkommen, der als Start- und Landepunkt für die PAVs bzw. Ankunfts- und Abfahrtspunkt für die PBVs dient. Die Hubs sollen künftig in Großstädten platziert und als Gemeinschaftsräume genutzt werden können.
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