Viele neue Modelle

Hyundai und Kia setzen auf saubere Autos

09.12.2015

Milliardenschweres Investitionsprogramm soll Absatz ankurbeln.

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Als Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel will Südkorea die Produktion von umweltfreundlichen Hybrid- und Elektroautos fördern. Das Energieministerium in Seoul kündigte an, mit Investitionen von 150 Mrd. Won (118,7 Mio. Euro) einheimischen Autobauern wie Hyundai und Kia helfen zu wollen, ihre Bandbreite an batteriebetriebenen Fahrzeugen zu erweitern und die Produktionskosten und damit auch den Kaufpreis zu senken.

Fast eine Million "grüne Autos" pro Jahr
In fünf Jahren sollen demnach 920.000 "grüne Autos" in Südkorea vom Band laufen; derzeit sind es noch 80.000 pro Jahr. Mit dem Förderprogramm will Südkorea den Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid innerhalb der nächsten fünf Jahre um 3,8 Millionen Tonnen senken. Dann soll jedes fünfte verkaufte Fahrzeug in dem Land ein Hybrid- oder Elektroauto sein. Derzeit liegt der Anteil bei zwei Prozent. Die Zahl der Ladestationen soll bis 2020 von derzeit 400 auf 1.400 gesteigert werden.

Verdreifachung der sauberen Modelle geplant
Südkorea hat sich bei der Autoproduktion erst spät der grünen Technologie zugewandt, da hohe Preise und fehlende Ladestationen Kaufinteressenten abschreckten. Der größte südkoreanische Autobauer Hyundai versucht aber inzwischen, seinen globalen Absatz an umweltfreundlichen Autos auszuweiten. Der Weltmarkt wird derzeit vom japanischen Toyota -Konzern dominiert. In den nächsten fünf Jahren wollen Hyundai und Konzern-Tochter Kia die Zahl der treibstoffsparenden Modelle auf 22 verdreifachen.

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