Spanische VW-Tochter zeigt, wie eine Limousine der Marke aussehen könnte.
Seat ist bei den vier großen VW-Marken (VW, Audi, Skoda, Seat) für leistbare, sportliche Modelle verantwortlich. Kein Wunder, dass die Spanier bei ihren Autos auf feuriges Design setzen. Das beweisen sie auch bei ihren Studien immer wieder aufs Neue. So folgt nach den Studien IBE (Kleinwagen) und IBX (SUV) mit dem IBL die nächste Ausbaustufe für zukünftige Modelle. Beim jüngsten Spross handelt es sich um eine attraktive Limousine, die in die Fußstapfen des Toledo treten könnte. Präsentiert wurde der IBL im Rahmen des großen VW-Konzernabends (siehe Diashow unten) kurz vor dem Start der IAA 2011 in Frankfurt.
Design
Optisch erinnert die 4,67 Meter lange Limousine aufgrund ihrer rassigen Formen stark an ein viertüriges Coupé. Dennoch soll im Innenraum kein Platzmangel herrschen. Dank des großen Radstands von 2,71 Meter dürfte diese Ansage auch zu erfüllen sein. Das neue Design stellt eine gelungene Fortsetzung der aktuellen Modelle ( Ibiza
, Alhambra
) dar. Für den nötigen Schuss an Sportlichkeit sorgen die kantige Front mit extrem schmalen LED-Scheinwerfern, die fließende Seitenansicht mit dem Coupé-haften Dachverlauf und das knackige Heck. Eine markante Lichtkante reicht vom vorderen Kotflügel bis zu den schmalen Rückleuchten. In der markanten Heckklappe wurde der Spoiler gekonnt integriert. Die weit ins Dach reichende Heckscheibe ist ein weiterer Hingucker. Außen wirkt der IBL aus jeder Perspektive stimmig, erinnert jedoch stark an das Audi A3 e-tron concept
von Genf 2011.
Jetzt wäre es schön langsam an der Zeit, dass sich das Design der jüngsten Studien in Serienmodellen wiederfindet. Dass sollte spätestens im März 2012 der Fall sein, denn dann wird in Genf der neue Leon präsentiert, der zumindest die Frontpartie des IBL übernehmen könnte.
Innenraum
Innen gibt die Studie einen weiteren Ausblick auf die (nahe) Zukunft. Auf den ersten Blick wirkt alles sehr aufgeräumt und übersichtlich. Den massiven Einsatz von hellem und mattem Leder werden wir in Serienmodellen eher nicht vorfinden. Die Mittelkonsole erinnert etwas an das schwebende Pendant von Volvo. Das Cockpit ist zum Fahrer orientiert. Hinter dem Lenkrad befindet sich das digitale Hauptdisplay, welches sich nach den Vorlieben des Fahrers frei programmieren lässt. So können die Informationen entweder in Form klassischer Analog-Rundinstrumente dargestellt werden oder auch als digitales Infosystem. Das zweite Display in der Mitte der Armaturentafel ist für die Entertainment-, Kommunikations- und Informationssysteme zuständig. Bedient werden diese Systeme über zwei in die Lenkradspeichen integrierte Touchpads.
Als Motor kommt ein Plug-in-Hybrid zum Einsatz. Zu diesem wurden aber noch keine Einzelheiten verraten.
Noch mehr Infos über Seat finden Sie in unserem Marken-Channel.
Facelift für den Exeo
Neben dem IBL feiert auf der IAA auch noch das Facelift des Exeo
seine Weltpremiere.
Hier kommen Sie zu unserem IAA 2011-Special
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