Smarte Sprachassistentin
In Seat-Modellen fährt bald Amazons Alexa mit
01.10.2017
Spanische VW-Tochter kommt mit der Integration BMW zuvor.
Ende der Woche hat Amazon ein großes Pruduktfeuerwerk rund um seine digitale Sprachassistentin Alexa gezündet. Bald wird die intelligente Helferin aber nicht mehr nur in den eigenen vier Wänden verfügbar sein, sondern kommt auch in unsere Autos. Den Anfang macht die spanische VW-Tochter Seat . Alexa soll ab Ende des Jahres in den Modellen Leon und Ateca dem Fahrer zur Seite stehen. Die Arona - und Ibiza -Modelle sowie das neue große SUV, das Anfang 2018 startet, sollen im kommenden Jahr folgen, teilte Seat mit.
Zahlreiche Dienste verfügbar
Damit kommt der spanische Autobauer entsprechenden Plänen von BMW zuvor. Erste Modelle der bayerischen Marke sollen Mitte 2018 verfügbar sein. Das dürfte Seat-Chef Luca de Meo (Bild oben) besonders freuen. "Dein Auto wird dich erkennen und grüßen, es wird deine Vorlieben kennen und dich zu deinen favorisierten Orten und Restaurants führen", sagte Leyre Olavarria, bei Seat für Infotainment und vernetzte Autos zuständig. Über Alexa könne auch der Anwender vom Auto aus zu Hause das Licht ausmachen, die Einkäufe online erledigen oder die aktuelle Wettervorhersage abrufen. Insgesamt sollen mehr als 20.000 Anwendungen ("Skills") über die digitale Sprachassistentin abrufbar sein.
Bei Seat-Modellen fährt künftig Alexa mit.
Dazu zählt unter anderem auch die Möglichkeit, persönliche Termine zu verwalten, Lieder zu suchen, interessante Orte zu lokalisieren, Echtzeit-Nachrichten abzurufen oder den nächsten Händler ausfindig zu machen. Laut Seat geschieht dies alles stets unter Einhaltung der strengsten Datenschutzbestimmungen. Alexa ist derzeit in zwei Sprachen verfügbar: auf Englisch und auf Deutsch. Amazon gilt als Pionier bei vernetzten Sprachassistentensystemen und konkurriert dabei mit Google, Apple und Microsoft.
Stammwerk soll ebenfalls smart werden
Darüber hinaus kündigte der spanische Autobauer eine Initiative an, um sein Produktionswerk im spanischen Martorell fit für das Internet der Dinge zu machen. Im Rahmen eines offenen Innovations-Programms lädt das Unternehmen Start-ups, Designer, Studenten und Forscher weltweit in sein katalonisches Werk ein, um ihre Ideen für eine optimierte Produktions-Umgebung beizutragen.
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