Noble Nissan-Tochter steigt in den stückzahlenträchtigen Markt ein.
Nach zahlreichen Messeauftritten von seriennahen Studien macht Infiniti auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage von 19. bis 27. September) endlich ernst und zeigt die Serienversion des mit Spannung erwarteten Q30. Mit dem neuen Modell wagt sich die noble Nissan-Tochter erstmals ins stückzahlenträchtige Segment der Kompaktklasse. Dank der Partnerschaft zwischen Daimler und Renault-Nissan kann die Marke auf eine bewährte Plattform zurückgreifen. Unterm Bleich des Q30 steckt nämlich die Mercedes A-Klasse, deren überarbeitete Version ebenfalls auf der IAA ihre Weltpremiere feiert. Zu den potenziellen Konkurrenten zählen der Audi A3, der BMW 1er sowie der Volvo V40.
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Infiniti steigt mit dem Q30 ins Segment der Premium-Kompakten ein. Unter der Hülle steckt die Plattform der Mercedes A-Klasse.
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Im Gegensatz zum betont sportlich gestylten Plattform-Spender tritt der Infiniti mit schwungvollen Linien und vielen Rundungen auf. Zu den markentypischen Merkmalen des Q30 zählen sein dominanter Grill, die schmalen Scheinwerfer,...
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die weit in den Kotflügel hineinreichen und die seitliche Sicke in Höhe der Türgriffe. In der Silhouette sticht auch noch die C-Säule hervor, die einen markanten Knick aufweist. Hinten sorgen die zweigeteilten Rückleuchten und der angedeutete Diffusor für einen eigenständigen Abgang.
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Im Cockpit blickt der Fahrer auf ein geschwungenes Armaturenbrett, dessen obere Blende nicht nur das Kombiinstrument sondern auch das große Display oberhalb der Mittelkonsole vor zu starker Sonneneinstrahlung schützt.
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Infinit bietet den Q30 als Basismodell sowie als Premium- und Sport-Variante an. Die Premium-Variante verfügt serienmäßig u.a. über Voll-LED-Scheinwerfer.
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Bei der Sport-Version ist das Fahrwerk etwas tiefer gelegt und die Sitze verfügen über integrierte Kopfstützen.
Design
Im Gegensatz zum betont sportlich gestylten Plattform-Spender tritt der Infiniti mit schwungvollen Linien und vielen Rundungen auf. Optisch trennen die beiden Autos also Welten. Zu den markentypischen Merkmalen des Q30 zählen sein dominanter Grill, die schmalen Scheinwerfer (optional in Voll-LED-Technik), die weit in den Kotflügel hineinreichen und die seitliche Sicke in Höhe der Türgriffe. In der Silhouette sticht auch noch die C-Säule hervor, die einen markanten Knick aufweist. Hinten sorgen die zweigeteilten Rückleuchten und der angedeutete Diffusor für einen eigenständigen Abgang. Die schwungvolle Linienführung setzt sich auch im Cockpit fort. Hier blickt der Fahrer auf ein geschwungenes Armaturenbrett, dessen obere Blende nicht nur das Kombiinstrument sondern auch das große Display oberhalb der Mittelkonsole vor zu starker Sonneneinstrahlung schützt. Oberhalb des Bedienpannels sind die Lüftungsdüsen angesiedelt. Die elektrische Sitzverstellung ist wie bei Mercedes in der Türverkleidung angesiedelt. Insgesamt hinterlässt der Innenraum einen hochwertigen Eindruck.
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Antrieb
Infinit bietet den Q30 als Basismodell sowie als Premium- und Sport-Variante an. Die Premium-Variante verfügt serienmäßig u.a. über die Voll-LED-Scheinwerfer. Bei der Sport-Version ist das Fahrwerk etwas tiefer gelegt und die Sitze verfügen über integrierte Kopfstützen. Die Antriebe kennen wir allesamt aus der A-Klasse. Als Basismotor fungiert ein 1,6-Liter Turbo-Benziner mit 122 PS, den es auch noch in einer stärkeren Variante mit 156 PS gibt. Für Dieselfreunde stehen zwei Selbstzünder zur Wahl. Der 1,5-Liter-Diesel leistet 109 PS, und der 2,2-Liter-Diesel kommt auf 170 PS. Letzterer leistet in der A-Klasse seit dem Facelift 177 PS. Für die Sport-Variante gibt es noch ein stärkeres Top-Modell. Dabei handelt es sich um einen aufgeladenen 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 211 PS (A-Klasse: 218 PS). Die stärkeren Motoren sind serienmäßig an eine Automatik gekoppelt. Auch Allrad-Modelle wird es geben. Neben einer umfangreichen Sicherheitsausstattung sind im Q30 auch etliche Assistenzsysteme verfügbar. Der Notbrems-Assistent ist sogar serienmäßig mit an Bord.
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Verfügbarkeit
Bei uns startet der Q30 im Jänner 2016. Offizielle Preise gibt es aber noch nicht. Interessenten müssen mit einem Einstiegspreis von rund 26.000 Euro (für den 122 PS Benziner) rechnen. Eine vergleichbare A-Klasse ist trotz schlechterer Ausstattung etwas teurer. Dafür trägt sie aber auch einen Stern im Grill. Dieses Image muss sich Infiniti in Europa erst noch erarbeiten.