Innovative Unternehmen
Elektroautos "Made in Austria"
22.03.2010Magna und AVL überzeugen mit ihrer Technologiekompetenz und setzen verstärkt auf die Entwicklung von Elektroantrieben. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Es ist nun knapp über ein Jahr her, als Magna beim Genfer Automobilsalon 2009 sein beinahe serienreifes Konzeptfahrzeug Mila EV (Bild oben) präsentierte. Im Mittelpunkt des Wagens stand dabei der Elektroantrieb, der sowohl Ausgangs- als auch Endpunkt der Entwicklung war. Der Elektro-Antrieb ist langfristig das einzige Antriebsmodell, das sich auch rechnet, lässt Magna-Boss Siegfried Wolf keinen Zweifel daran, dass stromgetriebenen Fahrzeugen eine bedeutende Zukunft bevorsteht.
Das Mila EV soll Basis verschiedener Modelle sein
Um auch künftig konkurrenzfähig zu sein, war es für Magna daher äußerst wichtig, mit dem Mila EV viele Erfahrungen in dem Bereich der Elektroautos zu sammeln. Diese konnten vom Autozulieferer bereits für die Entwicklung der Elektro-Version des Ford Focus und in Aufträge für Daimler und Mitsubishi verwendet werden. Langfristiges Ziel von Magna ist es, dass das Herzstück des Mila EV, die vollintegrierten Elektrofahrzeugplattform, als Basis für verschiedene Modelle unterschiedlicher Hersteller dient. Diese wird in der neuen E-Car Systems Unit zur Serienreife entwickelt. Der Standort Graz soll dabei ein Kompetenzzentrum für Elektro-Mobilität werden, so Wolf.
(Bild: Audi)
AVL arbeitet am Reichweitenverlängerer
AVL Pure Range Extender nennt sich die Innovation von AVL, dem weltweit größten privaten Unternehmen für die Entwicklung von Antriebssystemen mit Sitz in Graz, das 2008 weltweit rund 4.500 Mitarbeiter beschäftigte. Hinter dem Begriff steht eine Innovation, die bei Bedarf Strom erzeugt und so Elektrofahrzeugen eine zusätzliche Reichweite ermöglicht. Gleichzeitig kann durch den Pure Range Extender das Batteriepaket solcher Autos deutlich verkleinert werden, was sich somit auf die Batteriekosten und dadurch auf den Preis positiv auswirkt. Auch Audi hat die Vorteile des Systems erkannt. Das Concept-Car Audi A1 e-Tron, das beim Genfer Autosalon präsentiert wurde, ist mit dem Range Extender ausgestattet. Auch Opel und GM setzen bei ihren "Zwillingsmodellen" Volt und Ampera auf diese Technologie. (wet)
Das Mila EV soll Basis verschiedener Modelle sein
Um auch künftig konkurrenzfähig zu sein, war es für Magna daher äußerst wichtig, mit dem Mila EV viele Erfahrungen in dem Bereich der Elektroautos zu sammeln. Diese konnten vom Autozulieferer bereits für die Entwicklung der Elektro-Version des Ford Focus und in Aufträge für Daimler und Mitsubishi verwendet werden. Langfristiges Ziel von Magna ist es, dass das Herzstück des Mila EV, die vollintegrierten Elektrofahrzeugplattform, als Basis für verschiedene Modelle unterschiedlicher Hersteller dient. Diese wird in der neuen E-Car Systems Unit zur Serienreife entwickelt. Der Standort Graz soll dabei ein Kompetenzzentrum für Elektro-Mobilität werden, so Wolf.
Ebenfalls ganz vorne mischt Magna bei der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien mit. Die Anwendungsgebiete reichen dabei von Pkw-Mild-Hybriden (10 kW) bis zu Nutzfahrzeugen mit Leistungen von 70 bis 200 kW. Wolf: Durch diese zukunftsweisende Batterieentwicklung ist Magna in der Lage, komplette Hybridsysteme für Hybridfahrzeughersteller zu liefern.
(Bild: Audi)
AVL arbeitet am Reichweitenverlängerer
AVL Pure Range Extender nennt sich die Innovation von AVL, dem weltweit größten privaten Unternehmen für die Entwicklung von Antriebssystemen mit Sitz in Graz, das 2008 weltweit rund 4.500 Mitarbeiter beschäftigte. Hinter dem Begriff steht eine Innovation, die bei Bedarf Strom erzeugt und so Elektrofahrzeugen eine zusätzliche Reichweite ermöglicht. Gleichzeitig kann durch den Pure Range Extender das Batteriepaket solcher Autos deutlich verkleinert werden, was sich somit auf die Batteriekosten und dadurch auf den Preis positiv auswirkt. Auch Audi hat die Vorteile des Systems erkannt. Das Concept-Car Audi A1 e-Tron, das beim Genfer Autosalon präsentiert wurde, ist mit dem Range Extender ausgestattet. Auch Opel und GM setzen bei ihren "Zwillingsmodellen" Volt und Ampera auf diese Technologie. (wet)