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Italien verschärft Strafen für Autounfälle

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Bis zu 18 Jahre Gefängnis bei fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr.

Wichtige Information für heimische Autofahrer, die ab und an in Italien unterwegs sind: Der Senat in Rom hat ein Gesetz verabschiedet, mit dem fahrlässige Tötung im Straßenverkehr zu einem eigenen Delikt mit verschärften Strafen erhoben wird. Das bereits von der Abgeordnetenkammer abgesegnete Gesetz tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Die Regierung unterzog sich am Mittwochabend einer Vertrauensabstimmung, um den Gesetzentwurf im Senat unverändert durchzusetzen.

Bis zu 18 Jahre Gefängnis
Die Mindeststrafe für den Fall, dass ein Autofahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer eines Autos Menschen tötet, steigt damit auf fünf Jahre Haft. Die Strafen können bis auf 18 Jahre erhöht werden, wenn der Autofahrer, der einen tödlichen Unfall verursacht hat, Fahrerflucht begeht.

Großbritannien als Vorbild
"Jährlich sterben 4.000 Menschen bei Verkehrsunfällen, 20 Prozent werden von Personen verursacht, die unter Einfluss von Drogen und Alkohol am Steuer sitzen", betonte Alessia Morani, Abgeordnete der regierenden Demokratischen Partei (PD), bei der Debatte vor der Vertrauensabstimmung. Sie nannte das Beispiel Großbritannien, wo sich die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle halbiert habe, seitdem ein strenges Gesetz eingeführt wurde.

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