Jetzt wird über eine halbe Milliarde Euro in neue Fahrzeuge investiert.
Der italienische Finanzinvestor Investindustrial steigt beim traditionsreichen britischen Autobauer Aston Martin ein. Investindustrial investiere 150 Millionen Pfund (185,20 Mio. Euro) und übernehme einen Anteil von 37,5 Prozent an dem Hersteller exklusiver Sportwagen, hieß es in einer Aussendung. Klassische und moderne Aston-Martin-Modelle spielen unter anderem als Fahrzeuge von Geheimagent "007" in den "James Bond"-Filmen tragende Rollen.
© Aston Martin
Vom aktuellen Facelift profitiert nicht nur das Coupé, sondern auch das bildhübsche Cabrio.
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Eingefleischte Markenfans erkennen das Facelift an den neugestalteten Scheinwerfern, am modifizierten Grill, den überarbeiteten Schürzen....
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...sowie am etwas größeren Heckspoiler. Unter dem Blech hat sich etwas mehr getan.
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So wurde etwa das adaptive Fahrwerk ordentlich aufgerüstet. Es hat jetzt drei statt zwei Stufen: Normal, Sport und Track.
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Die Passagiere werden von Feinstem Leder umschlossen. Hinzu kommen Schalter aus geschliffenem Glas, Chrom und Aluminium. Ein weiteres Highlight ist das aufgerüstete Infotainmentsystem, das nun alle Erwartungen der modernen Zeit erfüllen soll.
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Unter der langen Haube verrichtet ein wahres Pracht-Triebwerk seinen Dienst. Der Sechsliter-V12 leistet nun 517 PS (plus 40) und stemmt ein Drehmoment von 620 Newtonmeter auf die Kurbelwelle.
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Für die Kraftübertragung an die Hinterachse zeigt sich eine Sechsgang-Automatik verantwortlich.
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So gerüstet katapultiert sich der DB9 in 4,6 Sekunden auf 100 km/h, erst bei Tempo 295 ist Schluss.
Genehmigunt fehlt noch
Bei dem Geschäft gehe man von einem Unternehmenswert von rund 940 Mio. Euro aus, teilte der von Andrea Bonomi geleitete Fonds mit, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Der Kauf müsse noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Dieser Schritt sei für das erste Quartal 2013 vorgesehen.
Zuvor hatte es mehrfach Spekulationen um mögliche Anteilsverkäufe gegeben - unter anderem hatte es geheißen, der kuwaitische Eigner Investment Dar wolle veräußern.
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Mit dem euen Vanquish zeigen die Aston Martin-Designer einmal mehr, dass sie ihr Handwerk nicht verlernt haben.
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Die Seitenansicht wirkt schon fast grazil. Hier setzen vor allem die Schweller und die Luftauslässe hinter den vorderen Kotflügel Akzente.
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Das Heck ist dann wiederum eine Skulptur fü sich: Angefangen beim Spoiler, der perfekt in die Form integriert wurde, über die markant gestalteten...
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...Rückleuchten in Bogenform und LED-Technik bis hin zum riesigen Diffusor mit den zwei integrierten Endrohren.
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Die aggressiven Lufteinlässe und die markant geformte Spoilerlippe passen hervorragend zum bekannten Aston Martin-Grill. In die zerklüftete Haube sind zwei Luftauslässe integriert, die dem mächtigen 12-Zylinder das Atmen erleichtern.
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Laut Aston Martin gibt es im Innenraum nun etwas mehr Platz für die Passagiere. Der Vanquish kann als reiner 2-Sitzer oder als 2+2-Sitzer bestellt werden.
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Die Rundinstrumente mit dem gegenläufigen Drehzahlmesser kennen wir bereits von den aktuellen Modellen. Dafür ist die neue Mittelkonsole ein absoluter Hingucker. Anstatt eines Automatik-Wählhebels gibt es nun nur noch einzelne Knöpfe.
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Materialien und Verarbeitungsqualität dürften angesichts der Handarbeit über jeden Zweifel erhaben sein.
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Für den passenden Vortrieb sorgt ein standesgemäßer Motor. Konkret wird der Vanquish von einem 573 PS...
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...starken Sechsliter-V12 mit einem Drehmoment von 620 Newtonmetern befeuert.
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Investition in neue Produkte
Investindustrial betonte, man freue sich darauf, nun gemeinsam mit Dar an der Stärkung von Aston Martin zu arbeiten. In den kommenden fünf Jahren wolle man mehr als eine halbe Mrd. Pfund in neue Produkte und Technologien investieren, hieß es von Aston Martin.
Der Firmensitz bleibe weiter im englischen Gaydon in der Grafschaft Warwickshire. Dort arbeiten 1.600 Menschen. Der Luxusautobauer hatte in den vergangenen Jahren unter der weltweiten Wirtschaftskrise gelitten.
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Insgesamt fallen die Änderungen, die neben dem Coupé auch dem Cabrio zugute kommen, äußerst dezent aus.
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Vorne gibt es eine modifizierte Schürze inklusive Carbon-Splitter.
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Am Heck wurde der Stoßfänger ebenfalls überarbeitet. Hier sticht vor allem der neue Diffusor ins Auge.
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Unter der Haube hat sich gar nichts getan. Hier werkt nach wie vor ein 426 PS starker 4,7-Liter großer V8. Im sportlicher ausgelegten Vantage S (ab 161.566 Euro) leistet er exakt 10 PS mehr. Das Top-Modell mit dem 517 PS starken V12 bleibt ebenfalls im Programm.
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Den V8 gibt es entweder mit einer manuellen Sechsgang-Box oder einem neuen 7-Gang-Automatikgetriebe. Die Kraft wird bei allen Modellen an die Hinterachse weitergeleitet.
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Das neu abgestimmte Fahrwerk soll den Spagat zwischen Komfort und Sportlichkeit perfekt schaffen.
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Innen geht es sportlich-luxuriös zu. Zwei Personen finden ausreichend Platz.
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Das übersichtliche Cockpit ist äußerst geschmackvoll eingerichtet.