Audi Q3- & BMW X1-Gegner
Jaguar E-Pace Prototypen im finalen Härtetest
12.07.2017
Video zeigt, wie hart die Briten den kleinen Bruder des F-Pace rannehmen.
Am späten Donnerstagabend (13. Juli) feiert der neue E-Pace, der wie berichtet ab rund 35.000 Euro zu haben sein soll, seine Weltpremiere. Kurz vor der Präsentation hat Jaguar nun noch einmal einige Infos über sein kommendes Einstiegs-SUV bekanntgegeben. Konkret geht es dabei um die Härtetests, die der kleine Bruder des erfolgreichen F-Pace absolvieren musste.
>>>Nachlesen: Jaguar bringt E-Pace um 35.000 Euro
150 Prototypen
Für ein 25 Monate langes Testprogramm baute Jaguar über 150 Prototypen, die dann auf vier Kontinenten zahlreichen Dauerläufen sowie extremen Hitze- und Kältetests ausgesetzt wurden. Insgesamt waren rund 500 Ingenieure über 120.000 Stunden damit beschäftigt, den E-Pace zur Serienreife zu bringen. Das Areal der Teststrecken reichte von der Nordschleife über das Highspeed-Oval von Nardò bis zu den Wüstengebieten in Dubai. In der „Grünen Hölle“ der Eifel spulten die Prototypen über 400 Runden ab. Hitze- und Kältetests deckten ein Temperaturspektrum zwischen minus 40 Grad am Polarkreis und plus 48 Grad in der Wüste ab.
Fiese Wasserprüfung
Aber auch in Höhenlagen musste sich der neue Gegner für BMW X1 , Mercedes GLA und Audi Q3 bewähren – bei Tests in abgelegenen Provinzen Chinas. Um die Watttiefe zu erproben, mussten die Prototypen auf dem Jaguar Land Rover-Testgelände in Gaydon ein 50 Zentimeter tiefes Wasserbecken durchqueren. Besonders „fies“. Die Testfahrzeuge wurden in der Mitte angehalten, der Motor abgestellt und dann alle Türen geöffnet. Nach einer Stunde wurde der Motor erneut gestartet – und der E-Pace zurück aufs Trockene gefahren.
Design
Die getarnten Prototypen (Erlkönige) halten das finale Design noch geheim. Dennoch sind bereits einige Merkmale erkennbar. So ist der E-Pace dem F-Pace wie aus dem Gesicht geschnitten. Hinzu kommen sportliche Proportionen mit langem Radstand und kurzen Überhängen. Seitlich stechen die erhöhte Bodenfreiheit und die sehr schräg stehende Heckscheibe ins Auge. Jaguar setzt also mehr auf eine dynamische Optik als auf maximale Ladekapazität. Kein Wunder, schließlich ist Käufern von kompakten Premium-SUVs das Design deutlich wichtiger als eine maximale Alltagstauglichkeit.
Wie der neue E-Pace in voller Pracht aussieht und welche Technik er genau bietet (als Plattformspender dient der Range Rover Evoque), erfahren Sie am Freitag an dieser Stelle.
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