Auf Wunsch gibt es ein Bodykit und Leistungs-Steigerungen für diverse Motoren.
Kurz nach der Markteinführung des Audi A3 in Österreich stellt VW-Konzerntuner Abt mit dem AS3 eine sportliche Ausgabe des kompakten Ingolstädters vor. Diese hat mit dem vor kurzem auf dem Pariser Autosalon präsentierten S3 aber nichts zu tun. Während das Original-Sportmodell von Audi 300 PS an die Räder schickt, ist bei Abt (vorerst) bei maximal 280 PS Schluss. Dafür kommt der S3 aber erst im Frühjahr 2013 in den Handel.
Die modifizierte Kehrseite wirkt ziemlich bullig.
Leistungssteigerung
Bei der neuen Baureihe des Erfolgsmodells haben die Ingenieure ordentlich Hand angelegt. Die derzeit kraftvollste Variante (2.0 TFSI) leistet bei Abt rund 280 PS. Aktuell wird die Leistungssteigerung noch auf „Herz und Nieren“ überprüft. Laut den Tunern können sich die 60 PS mehr als bei der 220 PS starken Serienversion "sehen, vor allem aber fahren lassen". Angesichts der Gewichtsredukiton ist die Aussage durchaus glaubhaft. Schließlich hat Audi dem neuen A3 rund 100 kg abtrainiert. Der kleinere Turbobenziner soll die perfekte Mischung aus Vernunft und Sportlichkeit darstellen: 170 PS (Serie: 140 PS) dürften auch hier für ordentlichen Vortrieb sorgen. Wenn es um Drehmoment und Sparsamkeit geht, ist wohl der AS3 mit dem Zweiliter-Turbodiesel die beste Wahl. Je nach Serienleistung liegen dann 210 PS bzw. 180 PS an.
Design
Damit die Optik zur gesteigerten Leistung passt, haben die Tuner auch hier nachgelegt: Frontgrill und Frontspoiler lassen den aufgemotzten A3 wuchtiger und präsenter wirken. Die Seitenschweller fügen sich harmonisch in die Grundform ein. Am modifizierten Heck ziehen vor allem der Heckschürzeneinsatz, der Endschalldämpfer mit den zwei Doppel-Endrohren und der Heckspoiler die Blicke auf sich. Spezielle Felgen im 18- oder 19-Zoll Format runden den stimmigen Auftritt ab.
Fotos vom neuen A3 Sportback
© Audi
Die stark geneigten C-Säulen und der dezente Dachspoiler sollen den sportlichen Anspruch betonen. Hinten gibt es auch beim Sportback die geteilten Leuchten.
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Die Linienführung mit den drei Seitenfenstern wirkt wohl proportioniert. Seitlich sticht die markante Tornadolinie ins Auge. Über den Schwellern zieht eine weitere Linie zum Heck hin nach oben.
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Bis zur B-Säule ist der Fünftürer mit dem Dreitürer ident. Am wichtigsten sind jedoch die zusätzlichen Türen, die den A3 deutlich praktischer machen. Dank ihnen gelingt der Einstieg in den Fond deutlich komfortabler.
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Der Gepäckraum fasst jetzt 380 Liter Volumen (vorher 350). Bei geklappten Lehnen wächst das Volumen auf 1.220 Liter (vorher 1080).
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Die Ausstattungslinien und das Extra-Angebot werden 1 : 1 vom Dreitürer übernommen.
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Auf Wunsch gibt es extrem sportliche Vollledersitze.
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2013 debütiert ein 110 PS starker TCNG-Motor für den Betrieb mit "Audi e-gas" – einem Kraftstoff, den der Hersteller selbst produziert.
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In der ganzheitlichen Well-to-Wheel-Bilanz soll der CO2-Ausstoß des A3 Sportback TCNG unter 30 Gramm pro km bleiben.
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Die TCNG-Version hat gleich zwei Tankdeckel - einen für Benzin, den anderen für das e-Gas.