Polestar "geschluckt"

Jetzt hat auch Volvo eine „AMG“-Abteilung

14.07.2015

Schweden übernehmen die Performance-Schmiede komplett.

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© Volvo
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Während Mercedes mit AMG, BMW mit der M GmbH und Audi mit der Quattro GmbH ihre „Tuning-Schmieden“ im eigenen Haus haben, musste Volvo für die Veredlung seiner Modelle bisher stets auf einen externen Partner zurückgreifen. Doch damit ist nun Schluss. Denn der Autobauer hat nun seinen langjährigen Partner Polestar Performance AB zu 100 Prozent übernommen. Die Zusammenarbeit der beiden im schwedischen Göteborg beheimateten Unternehmen geht zurück bis ins Jahr 1996 und hatte ihren Ursprung im Motorsport.

Mitarbeiter werden übernommen
Volvo erwirbt das gesamte Unternehmen, das unter anderem auch Leistungsoptimierungs-Software sowie aerodynamische Anbauteile anbietet, und übernimmt die bisherigen Polestar Mitarbeiter. Das Polestar Racing Team wird umbenannt und bleibt weiterhin in der Hand von Christian Dahl, dem bisherigen Polestar Eigentümer. Über die finanziellen Details haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

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Pläne und Ziele
In diesem Jahr erwartet Volvo einen Absatz von 750 Polestar Versionen des S60 und des V60. Mittelfristig sollen die Verkaufszahlen auf 1.000 bis 1.500 Einheiten pro Jahr steigen. Außerdem will die schwedische Premium-Marke zusammen mit Polestar auch die Twin-Engine-Technik vorantreiben, um eine neue Generation von leistungsstarken und gleichzeitig effizienten Fahrzeugen zu entwickeln. Als größter Hersteller von Plug-in-Hybridautos in Europa bietet Volvo verschiedene Modelle an, die einen Verbrennungs- und einen Elektromotor kombinieren und deren Akus auch an der Steckdose geladen werden können. Der neue XC90 T8 Twin Engine beispielsweise begnügt sich bei einer Systemleistung von 407 PS – im zugegeben unrealistischen Normverbrauchszyklus - mit nur 2,1 Litern Kraftstoff je 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 49 g/km entspricht.

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