Zweisitziger Rennzwerg
Jetzt kommt der neue Abarth 695 biposto
10.06.2014
190 PS machen dem sportlichen Cinquecento ordentlich Beine.
Fiats Sportschmiede Abarth bringt eine weitere Ausgabe des beliebten Cinquecento auf den Markt, die mit einer ansehnlichen Historie auftrumpfen kann. Denn der Fiat Abarth 695 wurde zum ersten Mal auf der Genfer Autoausstellung 1964 präsentiert. Mit 699,5 ccm Hubraum und einer maximalen Leistung von 30 PS erreichte das Auto eine Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h. Die herausragendste Eigenschaft des Abarth 695 war seine Beschleunigung und sein Durchzug: Von 60 bis 80 km/h ging es in 5,2 Sekunden. Fünfzig Jahre später bringt Abarth nun einen neuen Abarth 695 biposto (Zweisitzer). Dieser wird von einem 1,4l-Turbobenziner mit 190 PS befeuert. Das Leistungsgewicht des 997 kg schweren Kleinwagens beträgt 5,25 kg pro PS. Laut Hersteller bietet der „Giftzwerg“ die besten Beschleunigungswerte seiner Klasse (0-100 km/h in 5,9 Sekunden). Maximal sind 230 km/h möglich.
Das Bodykit lässt den biposto extrem breit auf der Straße stehen.
Motorsport-Gene
Der neue 695 biposto setzt auf die Motorsport-Erfahrung von Abarth: Ladeluftkühler, Stoßdämpfer mit regulierbarem Stoßabsorber, digitale Datenaufzeichnung, Corsa Sitze von Sabelt mit Vier-Punkt-Sicherheitsgurten, Bremssystem von Brembo, selbstsperrendes Differentialgetriebe, 18-Zoll Leichtmetallräder von OZ und ein Titanüberrollbügel von Poggipolini sind eine deutliche Ansage. Darüber hinaus gibt es fixe Vorderfenster mit Schiebeflächen aus Polycarbonat und ein selbstbewusstes Bodykit, das aus speziellen Stoßfängern, Seitenschwellern, Radläufen und Spoilern mit Karbon-Einsätzen besteht. Alles Überflüssige, etwa die hinterem Sitze, Xenon Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Klimakontrolle, elektrische Fenster oder das Radiosystem wurden geopfert, um ein möglichst geringes Gewicht zu erreichen.
Die hinteren Sitze wurden rausgeschmissen, dafür gibt es einen Überrollkäfig.
Dog-Ring-Getriebe
Weiteres Highlight des 695 biposto: Er ist das erste straßenzugelassene Auto seiner Klasse, das mit einem Antrieb angeboten wird, der mit Dog-Ring-Getriebe sowie einem selbstsperrenden Differential aufwartet. Beim Hochschalten lassen sich die Gangwechsel so schnell vornehmen, dass erfahrene Piloten die Kupplung überhaupt nicht zu verwenden brauchen. Dieses exklusive Zubehör wurde direkt vom Homologationsgutachten von Bacci Romano abgeleitet. Es ist laut Abarth speziell an die Bedürfnisse von erfahrenen Fahrern angepasst und wird als Alternative zum manuellen 5-Ganggetriebe angeboten.
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Der Abarth 695 biposto ist keine „Limited Edition". Da es aber noch weitere Individualisierungsmöglichkeiten und diverse Bodykits gibt, werden Preise nur auf Anfrage bekanntgegeben. Und trotz Straßenzulassung ist er vor allem für den Einsatz auf der Rennstrecke konzipiert.
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