Mittelklasse-Reihe ist nach wie vor das wichtigste Modell der Marke.
Anfang Mai hat BMW den überarbeiteten 3er vorgestellt. Am 25. Juli kommt er nun zu den heimischen Händlern. 40 Jahre gibt es die Mittelklasse-Baureihe bereits und sie ist trotz des SUV- und Crossover-Booms noch immer das wichtigste Modell der Marke. Mit der Überarbeitung, die pünktlich zum Jubiläum stattgefunden hat, rüstet sich BMW gegen neue Konkurrenten wie den Jaguar XE , die Alfa Giulia oder den brandneuen A4 von Audi. Zudem setzt auch die Mercedes C-Klasse die Bayern gehörig unter Druck. Da sich der aktuelle 3er aber nach wie vor hervorragend verkauft, wurde nur dezent Hand angelegt. Weil wir den überarbeiteten 3er im Rahmen seiner Weltpremiere bereits ausführlich vorgestellt haben, folgt zum Anlass der Markteinführung nur noch einmal die Kurzfassung mit den wichtigsten Neuerungen.
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Auf den ersten Blick werden nur echte BMW-Fans die überarbeitete Version erkennen. Denn bis auf die Leuchten und...
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...die Stoßfänger (jeweils vorne und hinten) wurde nichts verändert. Auf Wunsch gibt es...
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...nun aber Voll-LED-Scheinwerfer, deren Grafik das Mittelklassemodell etwas aggressiver in die Welt blicken lassen.
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Neben der Limousine wurde auch der Kombi (Touring) aufgefrischt.
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Über der Basisausstattung steht ab sofort die neue Linie „Advantage“ bereit. Die besseren Ausstattungslinien Sport Line, Luxury Line sowie das M-Sportpaket (im Bild)...
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...bleiben wie gehabt im Programm. Für den „neuen“ 3er stehen zum Marktstart vier Benzintriebwerke und sieben Dieselaggregate von 116 PS bis 326 PS zur Verfügung.
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Am Grundlayout des Cockpits hält BMW ebenfalls fest. Der Hersteller hat aber auf die Kritik reagiert, dass die Materialien den hohen Preisen teils nicht gerecht werden.
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Deshalb wurde das Bedienpanel in der Mittelkonsole mit Klavierlack eingefasst,...
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...viele Schalter mit Chrom umrandet und die Haptik der Softtouch-Materialien verbessert.
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Die neu gestaltete Mittelkonsole mit verschiebbarer Abdeckung über den Cupholdern ermöglicht eine bessere Nutzung der Ablageflächen vor dem Gangwahlschalter.
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Beim Platzangebot und Kofferraumvolumen bleibt alles beim Alten.
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Eine breitere Palette an Individualisierungsmöglichkeiten bei Polstern und Interieurleisten sowie...
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...neue Räder, Außenfarben und Ausstattungsoptionen runden die optischen Änderungen ab.
Optisch und technisch dezent
Äußerlich muss man schon sehr genau hinsehen, um die Facelift-Version vom Vorgänger unterscheiden zu können. Mit etwas akzentuierteren Stoßfängern vorne wie hinten, neuen und auf Wunsch mit zeitgemäßer LED-Technik verfügbaren Scheinwerfern sowie überarbeiteten LED-Rückleuchten wurde das Erfolgsmodell nur dezent aufgefrischt. Auch Innen kommen neue hochwertiger wirkende Materialien zum Einsatz. Zudem wurden die umfangreichen Connected-Dienste noch einmal verbessert. Auf Wunsch gelangt man nun sogar mit schneller LTE-Technik ins Internet. Zu den weiteren neuen Extras zählen ein vollfarbiges Head-up-Display, ein schnelleres Navigationssystem sowie ein automatischer Parkassistent, der nun in Längs- und Querlücken findet. Technisch gibt es ein neu angestimmtes Fahrwerk sowie eine noch direkter ansprechende Lenkung
>>>Nachlesen: BMW verpasst dem 3er ein Facelift
Neue Motoren
Am wichtigsten sind wohl die überarbeiteten bzw. neuen Motoren. Im 330i arbeitet ein völlig neu entwickelter und per Turbo zwangsbeatmeter Vierzylinder. Obwohl die Leistung von 245 auf 252 PS gestiegen ist, konnte der Normverbrauch gesenkt werden. Der ehemalige 335i hat nach wie vor den famosen Reihensechszylinder unter der Haube, heißt ab sofort jedoch 340i. Seine 326 PS machen den M3 fast obsolet. Völlig neu ist im 3er der Einstiegsmotor mit drei (!) Zylindern und 1,5 Liter Hubraum. Dieses Modell hört auf den Namen 318i und bringt es wie in diversen anderen BMW- und Mini-Modellen auf 136 PS. Dazu sind noch zwei neue Dieselmotoren im Angebot. Das 2-Liter Aggregat leistet 190 PS und neue Einstiegsselbstzünder bringt es auf 116 Pferdestärken. Alle Motoren entstammen nun der neuen Motorenfamilie (Benziner und Diesel), die auf das Baukastensystem setzt. Auf Wunsch ist für fast alle Versionen die kongeniale Achtgang-Automatik von ZF zu haben. Darüber hinaus sind zahlreiche Allradvarianten (xDrive) verfügbar. In den beiden Tabellen am Ende des Beitrags finden Sie alle verfügbaren Modelle. 2016 schiebt BMW dann noch eine Plug-in-Hybrid-Version (330e) mit einer Systemleistung von 252 PS nach, deren Normverbrauch 2,1 Liter auf 100 km betragen soll.
Preise
Preislich beginnt man bei 33.013 Euro für die 318i Limousine. Die ebenfalls vom Start weg lieferbare Kombi-Version namens Touring ist ab 35.199 Euro zu haben.
Noch mehr Infos über Mini finden Sie in unserem Marken-Channel.
Preise aller weiteren Modelle (Limousine); „A“ steht für Automatik
Benziner
318i A | 136 PS | ab 33.013 Euro |
320i | 184 PS | ab 36.900 Euro |
320i xDrive | 184 PS | ab 40.400 Euro |
330i A | 252 PS | ab 43.650 Euro |
330i A xDrive | 252 PS | ab 46.100 Euro |
340i xDrive | 326 PS | ab 55.400 Euro |
Diesel
316d | 116 PS | ab 32.750 Euro |
318d | 150 PS | ab 35.700 Euro |
318d xDrive | 150 PS | ab 38.150 Euro |
320d ED | 163 PS | ab 37.750 Euro |
320d | 190 PS | ab 38.050 Euro |
320d xDrive | 190 PS | ab 40.900 Euro |
325d A | 218 PS | ab 44.700 Euro |
330d A xDrive | 258 PS | ab 52.300 Euro |
335d A xDrive | 313 PS | ab 55.600 Euro |
Hier geht es zu den besten gebrauchten BMW-Modellen >>>
>>>Nachlesen: Das ist der völlig neue Audi A4 (Avant)
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Im Herbst 2015 startet der neue Audi A4. Der Bestseller wird von Beginn an auch als Kombi (Avant) erhältlich sein.
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Vorne gibt es nun den aktuellen Audi-Grill, der etwas breiter ist und dessen obere Ecken stärker angeschrägt sind. Hinzu kommen nach innen spitz zulaufende Scheinwerfer, die den „bösen Blick“ quasi serienmäßig in sich tragen.
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In der Silhouette besticht die Limousine einmal mehr durch ihre Klarheit. Insgesamt wirkt das Auto sehr gestreckt und durchtrainiert.
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Gleiches gilt für den A4 Avant - Auf Effekthascherei wurde bewusst verzichtet. Hinten ist die neue Generation vor allem an den LED-Rückleuchten erkennbar, die schmäler ausfallen und sich weiter in die Heckklappe ziehen.
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Mit 4,73 Meter Länge und 2,82 Meter Radstand sind die Limousine und der Kombi im Vergleich zum Vorgängermodell nur leicht gewachsen.
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Der Gepäckraum des A4 Avant fasst jetzt im Normalfall 505 Liter. Klappt man die Rücksitzlehne stehen 1.510 Liter Volumen zur Verfügung.
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Wer links vorne Platz nimmt, dürfte vom neuen Cockpit von Anfang an begeistert sein. Als Haptik-Weltmeister ist Audi schon lange bekannt und nun stimmt auch das Design wieder.
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Wer sich das teure, aber ebenso umfassende System „MMI Navigation plus“ gönnt, bekommt auch einen 8,3-Zoll-Monitor in der Mittelkonsole sowie einen aufgewerteten Dreh-/Drück-Steller.