Dafür sind Gebrauchtauto-Preise hierzulande vergleichsweise gering gestiegen.
Gute und schlechte Nachrichten für heimische Gebrauchtwagenkäufer: Der Preisanstieg für Gebrauchtautos ist 2018 im europäischen Vergleich in Österreich am geringsten ausgefallen. "Mit plus 1,2 Prozent stiegen die Angebote in der Alpenrepublik nur sehr moderat auf 18.603 Euro", so die Onlineplattform "AutoScout24" am Donnerstag in einer Aussendung. Dafür müssen österreichische Kunden bei jungen Gebrauchten aber am tiefsten in die Tasche greifen. Insgesamt sorgte das zurückliegende Gebrauchtwagenjahr erneut für steigende Preise in ganz Europa.
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Franzosen geben am meisten für Gebrauchte aus
Innerhalb der gleichen Altersklasse könne die Differenz zwischen den Ländern bis zu 15.000 Euro betragen. So kosten Gebrauchte in Italien, den Niederlanden und Belgien im Schnitt nur gut 15.000 Euro. Beim Spitzenreiter Frankreich hingegen 21.568 Euro. Im Mittelfeld platzierte sich Spanien mit 17.777 Euro – allerdings mit dem zweitstärksten Anstieg des Jahres (+6,3 Prozent). Teurer als Österreich ist auch Deutschland mit 20.134 Euro, so die der Internet-Marktplatz. Allerdings wurden Gebrauchte in unserem Nachbarland durchschnittlich um über 1.400 Euro günstiger angeboten.
Junge Gebrauchte bei uns am teuersten
Je nach Alter gebe es noch einmal kräftige Schwankungen. Bis zu einjährige Gebrauchte seien in den Niederlanden am teuersten, Oldtimer in Frankreich. Bei den ein- bis dreijährigen Gebrauchten war das Angebot in Österreich mit Abstand am teuersten (28.671 Euro) - vor Deutschland (26.539 Euro) und den Niederlanden (25.928 Euro). Auch bei den Drei- bis Fünfjährigen wurden die höchsten Preise in Österreich (19.747 Euro) verlangt. Es folgten Deutschland (19.262 Euro) und Spanien (18.614 Euro).
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