Ein AK-Test zeigt den starken Preisanstieg. Mechaniker, Spengler undLackierer hoben die Preise für ihre Dienste enorm an.
Wer ein neues Kfz-Pickerl braucht, muss tiefer in die Tasche greifen alsnoch vor einem Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Pickerlkosten nämlichum sieben Prozent gestiegen. Auch bei Reparaturen durch einen Mechanikermuss man mit großen Preisunterschieden rechnen. Bis zu 110 Euro Differenzorten die Tester der Arbeiterkammer für ein Service oder eine Reparatur - jenach Automarke.
Zwischen 30 und 80 Euro
Die Pickerlüberprüfung des Autos kostetheuer je nach Automarke und Werkstatt bei Benzin- und Dieselmotoren 28,45bis 77,76 Euro. Die Überprüfung des Pickerls kann laut AK also zuPreisunterschieden von bis zu 50 Euro führen. Im Durchschnitt müssenAutofahrer für ihren Benziner mit 46 Euro, für ihr Dieselauto mit 48 Eurorechnen, ergab ein aktueller AK Test.
AK-Tip
AK Konsumentenschützerin Manuela Delapina rät: "Fragen siejedenfalls nach, ob die Pickerüberprüfung gratis ist, wenn sie gleichzeitigein Service durchführen lassen. Bedenken sie bei den Preisvergleichen, dassviele Vertragswerkstätten auch Fremdmarken reparieren." Günstigere Preisehaben die Autofahrerklubs für ihre Mitglieder: ÖAMTC-Mitglieder bezahlen fürdie Pickerlüberprüfung 28,45 Euro, ARBÖ-Mitglieder 29,25 Euro.
Mechanikerstunde enorm teuer
Nicht nur die Pickerlüberprüfung,auch die Reparatur des Autos in der Werkstatt kann sich teuer zu Bucheschlagen. Vor allem beim Mechaniker ist mit großen Preisunterschieden zurechnen, da eine Mechanikerstunde zwischen 71 und 181 Euro für ein Serviceoder eine Reparatur kosten kann. Der Preis hängt von der Automarke ab.Ein Spengler verlangt 94 bis 127 Euro für eine Stunde Arbeit, eine StundeKarosseriearbeit ist im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 3,1Prozent teurer. Wer einen Lackierer braucht, müsse mit 108 bis knapp 131Euro rechnen - das sind im Schnitt 3,4 Prozent mehr als noch im Vorjahr.Die AK hat von 19. Februar bis 10. März 2008 die Pickerlpreise in 50Werkstätten, bei ARBÖ und ÖAMTC erhoben. Dabei wurden die Preise für Benzin-und Dieselautos von insgesamt zwölf Automarken erfragt: Audi, BMW, Fiat,Ford, Mazda, Mercedes, Opel, Peugeot, Renault, Skoda, Toyota, VW.