Benziner & Diesel in Österreich

Kfz-Steuer für Autos könnte stark steigen

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CO2-Ausstoß statt Motorleistung als Grundlage angedacht - E-Autos wären befreit.

Nachdem in Österreich bereits ab 1. September 2018 die Preise für Neuwagen aufgrund des neuen WLTP-Messverfahrens und der damit einhergehenden höheren NoVA steigen, gibt es für heimische Autofahrer bereits die nächste Hiobsbotschaft. Laut einem Medienbericht könnte ab dem Jahr 2020 die Kfz-Steuer für Autos mit Verbrennungsmotor deutlich steigen.

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Elektroautos sollen dafür befreit werden

So könnte die Kfz-Steuer für Benziner und Diesel-Pkw in Österreich in rund zwei Jahren "deutlich erhöht werden". Das berichtet die Tageszeitung "Die Presse" in ihrer Dienstag-Ausgabe. Dies sei zu erwarten, wenn E-Autos oder Hybrid-Fahrzeuge ganz oder teils von der CO2-bezogenen Steuer befreit würden, wie dies im Zuge der Steuerreform angedacht sei.

Seitens des Finanzministeriums bestätigt man wie zur Zeitung auch gegenüber der APA lediglich, dass Modelle zu einer Umstellung der Kfz-Steuer "durchgerechnet" würden.

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CO2-Ausstoß statt Motorleistung

Laut Zeitung prüft man im Ministerium derzeit eine Umstellung der Berechnungsmethode für die Kfz-Steuer: Nicht mehr die Leistung solle Grundlage für die Höhe der Steuer sein, sondern der Verbrauch - konkret der CO2-Ausstoß. Das, so die "Presse", könnte für bestimmte Autotypen, etwa SUV, eine empfindliche Verteuerung bringen. Es wären zwar Elektroautos von der Steuer befreit - und Hybrid-Fahrzeuge würden geringer mit der Steuer belastet. Aber damit die Finanz bei der Umstellung auf den CO2-Ausstoß keine Einnahmen verliere, "müssten die Steuern auf Fahrzeuge mit reinen Verbrennungsmotoren deutlich erhöht werden", heißt es.

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