Koreaner greifen ebenfalls in dem boomenden Segment an.
Dieser Schritt war vorhersehbar. Nachdem Hyundai am 13. Juni mit dem Kona ein neues Mini-SUV vorstellt, schießt auch Tochterfirma Kia einen neuen, kleinen Crossover nach. Die beiden koreanischen Newcomer nutzen dieselbe Plattform, grenzen sich optisch aber einmal mehr stark voneinander ab. Wie der neue Stonic aussehen wird, zeigt Kia anhand von drei offiziellen Skizzen. Über die Technik wurden noch keine Details verraten. Das B-Segment-SUV wird aber auf aktuelle Konzernmotoren (auch auf die 1,0-l-3-Zylinder-Turbobenziner) setzen und wahlweise mit Front- oder Allradantrieb zu haben sein.
Design
Die ersten Skizzen lassen ein selbstbewusst auftretendes B-Segment-Fahrzeug erkennen, dessen europäisch geprägtes Design in Form und Funktion an die größeren Kia-SUVs Sportage und Sorento angelehnt ist. Außen ist die Karosserie von scharfen Linien, kompakten Dimensionen und einem tiefen Fahrzeugschwerpunkt geprägt. Die schwungvolle Dachlinie sorgt für einen Schuss Dynamik, während die ausgestellten Radhäuser, die erhöhte Bodenfreiheit, der Unterfahrschutz (vorne und hinten) und die Dachreling den SUV-Charakter unterstreichen. Am Heck stechen vor allem die sehr schmalen, zweigeteilten LED-Rückleuchten ins Auge. Die riesigen Räder, die kleinen Außenspiegel und den mächtigen Heckdiffusor mit integriertem Sportauspuff wird es beim Serienmodell eher nicht geben.
Interieur
Das Innendesign wurde ebenfalls in Europa entwickelt. Es ist von geometrischen Formen geprägt, was eine Brücke zum Außendesign bilden soll. Über den freistehenden, aus der Zentralkonsole herausragenden Touchscreen, den wir in ähnlicher Form auch vom neuen Rio und Picanto kennen, lassen sich das Smartphone sowie viele Fahrzeugfunktionen betätigen. Laut Kia bietet der Stonic trotz seinen kompakten Abmessungen allen Insassen ein großzügiges Raumangebot. Das kann aber erst nach einer späteren Sitzprobe bestätigt werden.
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Starttermin und Bezeichnung
Das neue Modell wird im Herbst 2017 auf den Markt kommen und soll innen wie außen so viele individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bieten wie kein Modell der Marke zuvor. Der Name Stonic ist eine Kombination der englischen Wörter „speedy“ (schnell, flink) und „tonic“ (Tonika, in der Musik die Bezeichnung für den Grundton einer Tonart). Er soll darauf hinweisen, dass das Crossover-Modell ein agiles Fahrzeug ist und dass es eine neue „Tonart“ ins Segment der kleinen SUVs bringt. In diesem trifft er dann auf Konkurrenten wie Renault Captur , Opel Crossland X , Peugeot 2008, Polo T-Roc oder Seat Arona.