Sportliche Version trumpft gleich mit zahlreichen Neuheiten auf.
Kia enthüllt auf dem Genfer Autosalon 2015 (Publikumstage: 5. bis 15. März) neben dem aufgefrischten Picanto auch eine neue Ausführung des cee’d: die „GT Line“. Diese betont sportliche Version des Kompaktwagens setzt zum einen optisch eigene Akzente und hat auch im Antriebsstrang technologische Neuheiten zu bieten. Dazu gehören ein 1,0-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung (T-GDI) und ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe (DCT), die beide ebenfalls in Genf ihre Premiere feiern. Die GT Line kommt im vierten Quartal 2015 europaweit in den Handel und ist für alle drei Karosserievarianten (Dreitürer, Fünftürer und Kombi) erhältlich.
Beim Kombi verbaut Kia eine eigene Auspuffanlage.
Design
Im Design orientiert sich die GT Line am über 200 PS starken Top-Modell cee’d GT und pro_cee’d GT
. Zu den Erkennungsmerkmalen zählen das Tagfahrlicht mit jeweils vier LED-Spots, die tiefer gezogenen Stoßfänger und das spezielle Kühlergrill-Design. Am Heck findet sich beim fünftürigen Grundmodell und beim Dreitürer der breitere GT-Stoßfänger, in dessen Unterseite rechts und links die Endrohre der Doppelauspuffanlage integriert sind. Der Kombi (Sportwagon) verfügt dagegen über ein Doppelendrohr auf der rechten Seite und einen dezenteren Diffusor unten im Stoßfänger. Darüber hinaus beinhaltet die GT Line die Seitenschweller und LED-Rückleuchten der GT-Versionen sowie spezielle 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Auch der Innenraum ist vom Interieur-Design der GT-Modelle inspiriert. So zeigen die Sitzbezüge eine Grau-Weiß-Schwarz-Kombination mit grauen Ziernähten, „GT Line“-Logos finden sich an verschiedenen Punkten, und das Lederlenkrad mit Applikationen in Klavierlackoptik, Chromumrandungen sowie die Leichtmetall-Sportpedale stammen ebenfalls vom GT-Vorbild.
Den cee´d GT Line gibt es in allen drei Karosserievarianten.
Motoren
Mit der Einführung des cee’d GT Line geht auch der 1.0 T-GDI erstmals in Serie. Der neu entwickelte Dreizylinder mobilisiert eine Leistung von 120 PS und ein Drehmoment von 172 Nm. Er ist standardmäßig mit Start-Stopp-System ausgestattet und mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Die offiziellen Verbrauchs- und Emissions-Werte liegen noch nicht vor, da die Homologation noch nicht abgeschlossen ist. Für den Einsatz in der neuen GT Line wurde auch der 1,6-Liter-Turbodiesel des überarbeitet. Dadurch hat sich die Leistung des Triebwerks von 128 auf 133 PS erhöht, und das Drehmoment wurde von 265 auf 285 Nm gesteigert. Auch hier gibt es noch keine offiziellen Verbrauchswerte.
So sieht der neue Dreizylinder-Turbo mit Direkteinspritzung aus.
Neues Doppelkupplungsgetriebe
Mit dem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe, das auch für den überarbeiteten Plattformbruder Hyundai i30
erhältlich ist, feiert eine zweite Technologie-Neuheit im cee’d GT Line ihre Marktpremiere. Das DCT wird für den überarbeiteten 1.6 CRDi angeboten und ist – anders als das sechsstufige Automatikgetriebe, an dessen Stelle es in der GT Line tritt – bei Motoren mit einem Drehmoment von bis zu 300 Nm einsetzbar. Auf Basis interner Messungen geht Kia davon aus, dass das Siebenstufen-DCT gegenüber der bisherigen Sechsstufen-Automatik die Beschleunigungszeit (0 bis 100 km/h) um drei bis fünf Prozent reduziert und die Kraftstoffeffizienz um fünf bis sieben Prozent steigert. Kia wird das neue DCT neben der Einführung im cee’d GT Line auch in weiteren Modellen auf den Markt zu bringen.
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Kia-Bestseller
Produziert werden sämtliche cee’d-Varianten im Kia-Werk in Žilina (Slowakei). In Österreich erzielte die cee’d Familie im vergangenen Jahr knapp über 2.500 Neuzulassungen. Damit erreichte der Kompaktwagen mehr als 5 Prozent Marktanteil in seinem Segment. Wie für alle Kia-Modelle in Europa gewährt der Automobilhersteller auch für den cee’d 7 Jahre Werksgarantie (oder 150.000 Kilometer). Preise für die GT Line werden voraussichtlich im Sommer veröffentlicht.
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