Das ist der Niro

So kommt Kias Hybrid-Crossover

12.02.2016

Koreaner greifen mit einem Ökomodell mit Lifestyle-Ambitionen an.

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© Kia
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Wie berichtet, haben Hyundai und Tochter-Marke Kia eine völlig neue Plattform für elektrifizierte Fahrzeuge entwickelt. In diesem Jahr kommen die ersten beiden Modelle in den Handel. Diese erscheinen sowohl als normale Hybrid-, als auch als Plug-in-Hybrid- und reine Elektroversionen. Nachdem Hyundai zuletzt schon zahlreiche Infos über den Ioniq verraten hat, zieht nun Kia nach und zeigt den Niro , von dem es bisher nur Erlkönigfotos gab, in voller Pracht. Dabei zeigt sich, dass der koreanische Konzern eine klare Strategie fährt. Während der bewusst futuristisch gezeichnete Hyundai vor allem dem Toyota Prius das Leben schwer machen soll, will der neue Kia vor allem Lifestyle-orientierte Kunden, die auch bei Öko-Autos nicht auf den Crossover-Charakter verzichten wollen, ansprechen. Deshalb bezeichnen seine Entwickler den Niro auch als HUV (Hybrid Utility Vehicle).

Design
Optisch erinnert der Niro an den neuen Sportage , fällt aber doch um einiges kompakter aus. Das neue Modell wirkt wie eine Mischung aus Kompakt-SUV und hochgelegtem Kombi. Dieser Eindruck bestätigt sich auch beim Blick auf die Abmessungen: Länge 4,36 m, Breite 1,80 m, Höhe 1,54 m. Markentypische Elemente wie der Grill mit der "Tiger-Nase", die ausgestellten Radhäuser und die kleine Heckscheibe sorgen dafür, dass der Niro auf den ersten Blick als Kia zu erkennen ist. Zahlreiche Anbauteile im Chromdesign (Grill, Türöffner, Dachreling, Felgen, Fensterleiste) sollen den wertigen Anspruch unterstreichen. Der erweiterbare Kofferraum ist mit einem Grundvolumen von 421 Litern absolut reisetauglich. Zudem dürften vier Erwachsene im Niro problemlos unterkommen.

>>>Nachlesen: Kia Niro: Kompaktes Hybrid-SUV kommt

Interieur
Im Innenraum geht es aufgeräumt, übersichtlich und modern zu. Absolutes Highlight ist der 7 Zoll große Touchscreen in der Mittelkonsole. Darunter befinden sich die Steuereinheiten für die Klimaautomatik und das Soundsystem. Der Niro ist auch voll vernetzt: Neben einem 8 GB-Festplatten-Navi und einem WLAN-Hotspot gibt es auch eine Smartphone-Integration via Android Auto sowie Apple CarPlay. Kompatible Apps werden dann direkt über den großen Touchscreen oder per Spracheingabe gesteuert. Hinter dem kreisrunden Multifunktionslenkrad sitzt ein Kombiinstrument, dessen beide Rundinstrumente ein großes Display einrahmen. Beim genauen Hinsehen fällt auf, dass der Monitor sogar in das linke Rundinstrument hineinreicht. Dort werden Daten zum Fahrzeugzustand (Batterie, Reichweite etc.) eingeblendet.

>>>Nachlesen: So kommt Hyundais Prius-Gegner

Antrieb
Der Niro ist also das erste Modell der Marke, das auf der neuen Eco-Plattform aufbaut. Diese wurde, wie erwähnt, eigens für den Einsatz für Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Elektro-Modelle konzipiert. Die Koreaner preisen das Modell als vollwertiges Kompakt-SUV mit hocheffizientem Antrieb an. Um das zu schaffen, wurde die Eco-Plattform von Grund auf neu und von den bekannten Modellen völlig isoliert entwickelt. Den Anfang macht die herkömmliche Hybridversion, die im Spätsommer in den Handel kommen soll. Der Antriebsstrang setzt sich aus einem 1,6-Liter-GDI-Benziner mit 105 PS (147 Nm), einem 32 kW starken E-Motor, einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe und einem Lithium-Ionen-Polymer-Akku mit 1,56 kWh Kapazität zusammen. Die Systemleistung des Fronttrieblers beträgt 141 PS, das maximale Drehmoment liegt bei 264 Nm. Den angepeilten Normverbrauch gibt Kia mit 3,8 Liter auf 100 km bzw. CO2-Emmissionen von unter 90 Gramm pro Kilometer an. Kurze Strecken kann der Niro auch rein elektrisch bewältigen.

Noch mehr Infos über Kia finden Sie in unserem Marken-Channel.

Mehr Infos in Genf
Derzeit feiert der Kia Niro auf der Chicago Auto Show (USA) seine Weltpremiere. Das Europa-Debüt erfolgt auf dem Genfer Autosalon 2016 (ab 3. März). Dort werden wir nicht nur weitere Informationen (Starttermin, Fahrleistungen, Preise etc.) erfahren, sondern auch die Premiere des Schwestermodells Hyundai Ioniq erleben.

Hier geht es zu den besten gebrauchten Kia-Modellen >>>

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