Auffrischung

Kia verpasst dem Sorento ein Facelift

17.08.2012

Der technische und optische Feinschliff tut dem großen SUV gut.

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© Kia
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Rund drei Jahre nach der Markteinführung kommt Kias großes SUV unters Messer. Neben der Optik wurde bei dem Facelift auch an der Technik gefeilt. So soll der Sorento für seinen zweiten Lebensabschnitt wieder gut gerüstet sein. Weltpremiere feiert der "Neue" im Rahmen des Pariser Autosalons 2012 (ab 29. September).

Design
Auf der Straße ist der geliftete Sorento vor allem an der modifizierten Frontpartie zu erkennen. Neu gestaltet wurden der Stoßfänger, der Kühlergrill und die Lufteinlässe. Zusätzlich verbaut Kia statt den runden Nebellampen nun längs nach unten gezogene Leuchten. Da die Blinker nicht mehr gelb gefärbt sind, wirken die Scheinwerfer fast durchgängig weiß. Insgesamt erinnert die Front nun etwas stärker an den Sportage . Am Heck fallen eine neue Schürze, eine veränderte Heckklappe, vertikal sitzende Nebelschlussleuchten und neu geformte LED-Rückleuchten auf. Dank einer verbesserten Aerodynamik sinkt der cW-Wert auf 0,34. Neue Farben und bis zu 19 Zoll große Felgen gibt es gegen Aufpreis.

Innenraum
Innen geht es nun ebenfalls etwas edler zu. Highlights sind neue Soft-Touch-Oberflächen, neue LCD-Instrumente und ein 7-Zoll großes Zentral-Display in der Mittelkonsole. Auf Wunsch verbaut Kia ein größeres Glasdach als beim Vorgänger, das nicht mehr durch eine Mittelstrebe geteilt ist. Der um einen Zentimeter abgesenkte Kabinenboden soll den Einstieg erleichtern, hinten haben die Passagiere mehr Beinfreiheit - auf der zweiten Sitzreihe um 30 Millimeter, auf der optionalen dritten Sitzreihe um neun Millimeter. Bei den Automatikversionen wurde auch die Schaltkulisse neu gestaltet. Eine bessere Dämmung soll den Geräuschpegel senken.

Die Aufpreisliste ist mittlerweile ähnlich lang wie bei deutschen Premium-Anbietern. Zu den neuen Features zählen unter anderem elektrisch einstellbare Sitze mit Sitzheizung und Ventilationsfunktion, ein radargestützter Totwinkelwarner, ein Spurhalteassistent, ein Einparkassistent (SPAS) eine Sitzheizung für die zweite Sitzreihe oder eine Klimaanlage für die dritte Sitzreihe.

Motoren
Die beiden bisher erhältlichen Motoren wurden ebenfalls überarbeitet und sollen trotz mehr Leistung weniger Sprit verbrauchen. Der 2,4-Liter-Benziner wird durch ein Aggregat mit genauso viel Hubraum, aber Direkteinspritzung (GDI) ersetzt. Statt 174 PS stehen nun 192 PS im Datenblatt. Das Drehmoment steigt von 225 auf 242 Newtonmeter. Hierzulande spielt aber ohnehin fast nur der Diesel eine Rolle: Der 2,2-Liter-Selbszünder leistet nach wie vor 197 PS und mobilisiert 421 Newtonmeter Drehmoment, in der Automatikversion sind es um 16 Nm mehr. Ein neues System zur Abgasrückführung hilft dabei, den CO2-Ausstoß beim Diesel von 171 auf 153 Gramm je Kilometer zu senken. Serienmäßig verfügen beide Motoren über ein manuelles Sechsgang-Getriebe und Frontantrieb. Eine Sechsstufen-Automatik und Allradantrieb kosten Aufpreis.

In einigen Ländern werden zusätzlich ein 150 PS starker Zweiliter-Diesel und ein 3,5-Liter-V6-Benziner mit 280 PS angeboten. Der kleine Diesel könnte auch in Österreich angeboten werden.

Verfügbarkeit
In den Handel kommt der überarbeitete Sorento bereits im Oktober. Bis dahin wird an den Preisen noch gefeilt.

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