Zwei neue Teilzeitstromer

Kia Xceed & Ceed SW mit Plug-in-Hybrid starten

02.04.2020

Crossover und Kombi als Teilzeitstromer sind in Österreich bestellbar.

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Im Herbst 2019 hat Kia angekündigt, dass es den Ceed SW (Kombi) und den Xceed  ab Frühjahr 2020 auch mit Plug-in-Hybridantrieb (PHEV) geben wird . Nun erfolgt die Markteinführung. Sollte es das Coronovirus zulassen, rollen die Teilzeitromer noch im April zu den heimischen Händlern. Derzeit müssen die Schauräume ja geschlossen bleiben. Alle Österreich-Infos gibt es aber bereits.

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Preise und Ausstattung

Hierzulande ist der neue Ceed SW PHEV ab 37.190 Euro zu haben, für den Xceed PHEV werden mindestens 38.790 Euro fällig. Der im Verglich zu den herkömmlichen Verbrennern recht hohe Preis relativiert sich etwas. Denn diese Antriebsvarianten sind erst ab der Ausstattungslinie Gold erhältlich. Features wie u.a. das 10,25 Zoll große Navigationssystem inklusive 7 Jahre Kartenupdate, 2-Zonen-Klimaautomatik, Lenkradheizung, kabellose Smartphone-Ladeschale, Rückfahrkamera, Tempomat sowie diverse Assistenzsysteme (Aufmerksamkeitsassistent, Berganfahrhilfe, Notbremssystem mit Fußgängererkennung, Spurhalteassistent, etc.) sind serienmäßig an Bord. Wem das nicht reicht, kann noch zur "Vollen-Hütte-Ausstattung" Platin greifen.

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Bekannter Antriebsstrang

Den Antriebsstrang kennen wir bereits aus den Konzernmodellen Niro und Ioniq. Wie bei den Geschwistern wird auch hier ein 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer mit einem 44,5 kW starken Elektromotor und einer 8,9-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie kombiniert. Mit 104 kW (141 PS) Gesamtleistung und einem maximalen Drehmoment von 265 Nm beschleunigt das Hybridsystem den Ceed Sportswagon in 10,8 Sekunden auf Tempo 100 und den XCeed in 11,0 Sekunden. Der E-Motor und der Benziner treiben die Vorderräder über ein Sechs-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (DCT) an, das mehr Fahrspaß bietet als die im Hybridsegment verbreiteten stufenlosen Getriebe (e-CVT).

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Reichweite und Warnsignal

Um die elektrische Reichweite zu verlängern ist, ein regeneratives Bremssystem an Bord, das beim freien Rollen oder Bremsen kinetische Energie in elektrische umwandelt und damit die Batterie lädt. Wird der Akku vor der Abfahrt an der Steckdose oder Wallbox voll aufgeladen haben, beide Plug-in-Hybride eine elektrische Reichweite von bis zu 60 Kilometern (je nach Ausführung). Aufgrund der neuen EU-Verordnung für Elektro- und Plug-in-Fahrzeuge sind sowohl XCeed Plug-in Hybrid als auch Ceed Sportswagon Plug-in Hybrid mit einem „Virtual Engine Sound System“ ausgestattet, das im Elektrobetrieb ein bis zu 59 dBA lautes Warnsignal zum Schutz von Fußgängern erzeugt. Aktiv ist das System bei niedrigen Geschwindigkeiten sowie beim Rückwärtsfahren.

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Design

Um die neuen Stecker-Varianten von außen zu erkennen, muss man schon sehr genau hinsehen. Auffälligstes Merkmal ist natürlich der zusätzliche Verschluss für den Stromanschluss, der im linken vorderen Kotflügel sitzt. Aber auch ansonsten gibt es noch einige Details. So ist der Kühlergrill geschlossen, um die Aerodynamik zu optimieren. Die Plug-in-Version des Ceed Sportswagon ist darüber hinaus an „eco plug-in“-Emblemen zu erkennen und serienmäßig mit den Stoßfängern der Version GT Line ausgestattet. Neben den serienmäßigen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sind weitere Leichtmetallräder mit speziellem Design erhältlich, beim Kombi in 17 Zoll, beim XCeed in 18 Zoll.

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Infotainment

Auch im Innenraum finden sich Ausstattungselemente und Systeme, die auf die Plug-in-Varianten hinweisen. So lässt sich an der Ladezustandsanzeige oben auf dem Armaturenbrett schon von außen erkennen, wie weit das Laden der Batterie fortgeschritten ist. Das 10,25-Zoll-Navigationssystem bildet zugleich die Schnittstelle zu den neuen Online-Diensten UVO Connect, die u.a. die nächstgelegenen Ladestationen anzeigen, samt Details zu Kompatibilität und Verfügbarkeit. Die Bildschirme liefern dem Fahrer auch Informationen zum Antriebsstrang, zum Ladelevel der Batterie oder zum Energieverbrauch. Zudem kann über die Touchscreens das Laden der Batterie programmiert werden. Das Infotainment verfügt serienmäßig über eine Smartphone-Schnittstelle (Android Auto & Apple CarPlay).

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Auch die Instrumenteneinheit liefert spezielle Plug-in-Hybrid-Informationen, etwa zum Ladezustand der Batterie, zur aktuellen elektrischen Reichweite oder zum Energiefluss zwischen Akku, Benziner und E-Motor. Je nach Ausführung ist für beide Modelle darüber hinaus das neue, volldigitale Kombiinstrument von Kia erhältlich. Dessen durchgehender 12,3-Zoll-Bildschirm (1.920 x 720 Pixel) bietet anpassbare Darstellungsmöglichkeiten. Die „Driver Only“-Taste am Armaturenbrett deutet auf eine weitere Besonderheit der Plug-in-Varianten hin: Sie verfügen über ein energiesparendes Belüftungs- und Klimatisierungssystem, das es ermöglicht, nur den Fahrerplatz zu klimatisieren. Wenn man alleine unterwegs ist, kann man so zusätzliche E-Reichweite generieren.

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Raumangebot

Die dritte Ceed-Generation wurde laut Kia von Beginn an so konzipiert, dass sich auch Hybridantriebe und deren Antriebsbatterien platzsparend integrieren lassen. Bei beiden Plug-in-Hybriden befindet sich der Akku unter der Rückbank neben dem 37 Liter fassenden Kraftstofftank. Daher wird das Gepäckraumvolumen nicht allzu stark verkleinert. Abstriche muss man dennoch in Kauf nehmen. Beim elektrifizierten Kombi fasst das Gepäckabteil 437 Liter (minus 190 Liter) und lässt sich durch Umklappen der dreiteiligen Rücksitzlehne (40:20:40, ausstattungsabhängig) auf bis zu 1.506 Liter erweitern. Der Gepäckraum des XCeed Plug-in Hybrid hat ein eher Kleinwagen-mäßiges Fassungsvermögen von 291 bis 1.243 Liter. Ein Lob gibt es jedoch dafür, dass beide Modelle über ein Ablagefach im Gepäckraumboden verfügen, in dem sich das Ladekabel deponieren lässt. Für beide ist zudem optional eine Anhängerkupplung erhältlich.

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