Veredler macht den Supersportler noch stärker und verbessert die Fahrbarkeit.
Der Ahlener (Deutschland) Autoveredler " edo competition " hat sich in den letzten Jahren zu einer angesehenen Anlaufstelle für den Umbau von Supersportfahrzeugen gemausert. Dabei ist es egal mit welchem exklusiven Auto (siehe weitere Storys in der linken Sidebar) man vorfährt, irgendetwas zum Verbessern finden die Tuner immer. Das merkte zuletzt auch der stolze Besitzer eines Koenigsegg , der an seinem Supersportwagen einiges auszusetzen hatte (Fahrverhalten, Leistung, etc.).
© edo competition
© edo competition
© edo competition
© edo competition
© edo competition
© edo competition
Mehr Leistung
Da der Achtzylinder von zwei Kompressoren geladen wird, wurde das Hauptaugenmerk auf die Abstimmung der beiden Rotrex-Lader gelegt. Mit Unterstützung des Herstellers wurde die Kompressor-Übersetzung geändert und anschießend die Motorelektronik angepasst. Das Ziel war eine Leistungssteigerung und die lineare Kraftentfaltung über den gesamten Drehzahlbereich zu erhalten. Mit der neuen Kompressor-Übersetzung gibt der Motor nach der Kur deutlich früher sein max. Drehmoment ab und leistet je nach Abstimmung bis zu 891 PS.
Weitere Anpassungen
Des Weiteren wurde das Getriebe, mit seiner hakeligen Schaltkulisse (O-Ton des Besitzers) geändert. Die Sechsgangschaltung wurde komplett zerlegt und anstelle der Kunststoffgelenke kamen Uniballgelenke zum Einsatz. Feinschliffe am Fahrwerk, der Bremsanlage, der Aerodynamik und der Aufhängung runden die Veränderungen ab.
Design und Innenraum
Weitere Veränderungen betreffen die Optik und das Interieur. So wurden zum Beispiel die Felgen einer „Schönheitskur“ unterzogen mit einer Teillackierung in Anthrazit. Die neue Front im Stil der späteren CCR Modelle inklusive Zusatzscheinwerfer und das im gesamten Cockpit verarbeitete Alcantara lässt den Koenigsegg edler wirken. Die neu gestaltete Mittelkonsole beinhaltet nun ein Infotainment-System inklusive Rückfahrkamera. Aus Sicherheitsgründen informiert ein RDK-System den Fahrer nun mit den Reifendrücken und Reifentemperaturen. Das notwendige Display wurde im Cockpit integriert.
Ergebnis
Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen: Gelungene Optik, voller Ladedruck von 3.700 bis 6.000 Umdrehungen, standfeste Bremsen und ein austarierter Geradeauslauf jenseits der 300 km/h. Der Topspeed von 390 km/h wurde zugunsten für eine deutlich bessere Beschleunigung und Fahrbarkeit reduziert.