Erfahren, kompetent, optisch ansprechend: Der Grand Vitara hat dank Allradantrieb und Differentialsperre alles, was ein Offroader braucht.
Er ist nicht der Erste, der einem ad hoc ins Hirn schießt, wenn die Rede von den derzeit so aktuellen Kompakt-SUV ist. VW Tiguan, Toyota RAV4, Nissan Quashquai sind da wohl erste Assoziationen. Der Suzuki Grand Vitara hingegen fristet ein bisschen ein Dasein im Schatten der Trend-Schreihälse. Sehr zu unrecht! Der große Nachfahre des legendären Samurai ist durchaus dazu geeignet, erste Wahl statt nur Option zu sein.
Dafür sorgt schon die Optik, die klar und schnörkellos geraten ist. Die aufrechte Front mit dem zweigeteilten Grill verleiht einen bulligen Auftritt. Das außen angebrachte Reserverad unterstreicht rein äußerlich die Offroad-Kompetenz zusätzlich.
Der permanente Allradantrieb und das sperrbare Mitteldifferenzial weisen den großen Suzuki auch de facto als echten Geländehüpfer aus. Das Fahrwerk vermittelt dieses Gefühl leider auch auf befestigten Straßen mit etwas holprigem Charakter – alles aber im gut erträglichen Bereich.
Der 1,9-Liter-Common-Rail mit 129 PS kommt mit den 1,5 Tonnen des Grand Vitara gut zu recht. Auf der Autobahn sehnt man allerdings einen sechsten Gang herbei.
Zum Innenraum: Applikationen im Alu-Look verleihen einen modernen Eindruck. Die Platzverhältnisse sind auf allen fünf Sitzen schwer in Ordnung. Der Kofferraum schluckt passable 398 Liter.
Fazit
Der Grand Vitara 1.9 DDiS zum Preis ab 26.290 Euro hat
alles, was von einem Kompakt-SUV heute erwartet wird, und überrascht zudem
durch einen hohen Sympathiewert.