So können Sie bei Benzin & Diesel sparen
Tankschock: Kraftstoffpreise über Vor-Krisen-Niveau
02.06.2021Check aktueller Benzin- und Dieselpreise heißt für Autofahrer nichts Gutes - Wir zeigen, wie Sie weniger tief in die Tasche greifen müssen.
Wie berichtet, ist die Inflation im Mai deutlich gestiegen . Einer der großen Preistreiber scheinen dabei die Kraftstoffkosten zu sein. Das legt zumindest eine aktuelle Auswertung des ÖAMTC nahe, die zeigt, dass die Spritpreise im Mai 2021 wieder ordentlich angezogen haben. Für Autofahrer heißt das natürlich nichts Gutes. Es gibt aber Möglichkeiten, mit denen man den Tankschock zumindest abmildern kann.
Spritpreise über Vor-Krisen-Niveau
Während der Liter Diesel um 1,9 Cent auf 1,181 Euro anstieg, zahlte man für den Liter Super mit 1,257 Euro im Durchschnitt um 2,1 Cent mehr als noch im Vormonat, so der Mobilitätsclub in einer Aussendung. Durch die enormen Preissteigerungen der vergangenen Monate würden die Benzinpreise bereits um 2 Cent je Liter über dem Vor-Krisen-Niveau von Dezember 2019 liegen, während der Liter Diesel um 2,6 Cent darunter bleibe. Der vergangene Mai war laut der aktuellen Auswertung der bislang teuerste Tankmonat dieses Jahres - ganz im Gegensatz zu 2020, als der Kraftstoff im Mai günstiger war als in jedem anderen Monat. Zum Vergleich: Diesel kostete im heurigen Mai um 20 Prozent, Benzin sogar 25 Prozent, mehr als im Mai 2020.
Zeitpunkt und Tankstellenwahl entscheidend
Mit diesen Tipps, können Sie beim Tanken Geld sparen:
- Die Wochenbetrachtung zeigt, dass es sich empfiehlt, am Sonntag bzw. am Montagvormittag zu tanken.
- Generell ist es ratsam, die Tankstelle knapp vor 12 Uhr aufzusuchen – denn nur mittags sind einmalige Preissteigerungen erlaubt. Preissenkungen sind hingegen jederzeit möglich.
- Nicht nur die Wahl des Zeitpunkts, zu dem man tankt, sondern auch die Auswahl der richtigen Tankstelle kann helfen, die Rechnung möglichst gering zu halten. Hier gilt es, Preise zu vergleichen und teure Tankstellen, wie beispielsweise Autobahntankstellen, zu meiden.
Aufgrund der sich ständig ändernden Preise für Super und Diesel ist es für die Konsumenten nicht einfach, den Überblick zu behalten. Topaktuelle Preise findet man immer auf spritpreisrechner.at oder den Websites und Apps der Autofahrerclubs.
Weniger CNG Tankstellen
Auch für Besitzer von Erdgas-Autos
gibt es schlechte Nachrichten. Ende 2015 standen ihnen österreichweit noch 175 öffentlich zugängliche CNG-Tankstellen zur Auswahl. Aktuell sind es laut www.erdgasautos.at nur noch 135. Aufgrund der mangelnden Nachfrage investieren Betreiber nicht mehr in die bestehende Infrastruktur und Standorte werden aufgelassen. Bei der Alternative Erdgas beiße sich laut ÖAMTC damit die Katze in den Schwanz: Zu wenige Kunden setzten auf Erdgas, Investitionen in die Tankstellen rentierten sich nicht und ein ausgedünntes Tankstellennetz überzeuge neue Kunden noch weniger von der Alternative Erdgas.