Auto-Veredler verpasst dem Supersportler eine Diät und mehr Leistung.
Mit seinen 700 PS zählt der Aventador zwar ohnehin zu den schnellsten straßenzugelassenen Autos der Welt, dennoch ist das aktuelle Lamborghini-Flaggschiff ein begehrtes Tuning-Objekt (siehe Oakley , DMC , etc.). Wenn Geld keine Rolle spielt, darf es eben gerne einmal etwas individueller sein. Nun hat sich auch der auf italienische Marken spezialisierte Auto-Veredler Novitec den Aventador zur Brust genommen. Dabei ist ein Fahrzeug herausgekommen, das schon auf den ersten Blick einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Diverse Leistungskits
Novitec bietet den Aventador in unterschiedlichen Leistungsstufen an. Zunächst ist er entweder mit 722 oder 748 PS zu haben. Das Drehmoment steigt auf 704 beziehungsweise 722 Nm an. Um diese relativ geringe Leistungssteigerung zu erzielen, modifizieren die Tuner den Abgastrakt und greifen in die Steuerungselektronik des bärenstarken Zwölfzylinders ein. Da der neue Sportauspuff aus Titan das Gewicht des Aventador um rund 20 Kilo reduziert, verbessern sich die Fahrleistungen zusätzlich. Doch damit ist die Fahnenstange noch nicht erreicht. Laut eigenen Angaben arbeitet Novitec derzeit an einer Version, die auf rund 970 PS aufgeblasen werden soll. Dafür muss aber ein deutlich höherer Aufwand betrieben werden. Konkret spendiert Novitec dem Top-Lambo eine Bi-Kompressor-Anlage und wassergekühlte Ladeluftkühler. Darüber hinaus wird noch die Einspritzmenge erhöht.
Leichtbau-Bodykit
Optisch kann sich der Aventador von Novitec ebenfalls sehen lassen. Das Bodykit fällt nicht zu sehr auf, unterscheidet den Supersportler aber dennoch stark genug vom Serienmodell. Alle neuen Aerodynamikteile werden komplett aus Carbon gefertigt. Auch das reduziert das Eigengewicht des Lambos. Zu den optischen Highlights zählen die Splitter unterhalb der Frontschürze, die markanten Seitenschweller, der große, variable Heckflügel sowie die dunklen Felgen, hinter denen gelb lackierte Bremssättel hervorlugen.
Preise hat Novitec bisher noch nicht verraten. Die Komponenten sollen aber auch einzeln zu haben sein. Schnäppchen darf man sich dennoch nicht erwarten.
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Optisch ist der offenen Zweisitzer sofort als Aventador zu erkennen. Die radikal...
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...wurde eins zu eins vom Coupé übernommen.
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Mit aufgesetztem Dach fallen die Unterschiede selbst in der Seitenansicht marginal aus.
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Hinten gibt es die größten Neuerungen. Zwar stammen Leuchten und Diffusor ebenfalls vom geschlossenen Bruder, dennoch musste die Grundform deutlich geändert werden.
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Die Motorabdeckung verläuft flacher und verfügt über zwei markante Luftein- bzw. -auslässe.
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Zusätzlich wird der Roadster mit neuen Felgen („Dione“) im Format 20 Zoll vorne und 21 Zoll hinten angeboten, die ein besonders aggressiver Look auszeichnet.
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Die wichtigste Neuheit beim Roadster ist jedoch das zweiteilige, komplett aus Karbonfaser gefertigte Hardtop.
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Jedes Dachteil wiegt weniger als 6 kg. Die beiden Elemente des Hardtops sind abnehmbar und lassen sich mit wenigen Handgriffen im Gepäckfach verstauen.
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Als Antrieb kommt auch beim Roadster das exakt 700 PS starke 6,5 Liter-V12-Kraftwerk zum Einsatz. Kein Wunder, dass der offene Lambo rekordverdächtige Fahrleistungen bietet.
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Er katapultiert sich von 0 auf 100 km/h in glatten 3 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h.
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Die immense Power wird über das Independent-Shifting-Rod Getriebe (ISR) mit 7 Gängen an alle vier Räder weitergeleitet.
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Im Innenraum geht es sportlich kühl zu. Dennoch wird auch viel Luxus geboten.
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Designt wurde der Egoista vom VW-Konzerndesignchef Walter de Silva persönlich. Er verpasste dem "UFO auf Rädern" eine dreigeteilte Front, wobei im mittleren Teil das einsitzige Cockpit untergebracht ist.
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Die zerklüftete Seitenansicht macht deutlich, wie viele Gedanken sich de Silva über die Aerodynamik und die nötige Luftzufuhr gemacht hat.
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Den passenden Abschluss liefert das brachiale Heck mit seinen LED-Leuchten und den mächtigen Endrohren.
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Das Cockpit wurde in Anlehnung an die Kommandozentrale eines Apache-Kampfhubschraubers designt.
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Der Rennsitz verfügt natürlich über einen Vierpunktgurt. Die Instrumente selbst sind auf das Nötigste reduziert.
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Damit der 5,2-Liter-V10-Mittelmotor mit 600 PS nicht zu viel Gewicht bewegen muss, besteht die gesamte Karosserie aus Kohlefaserlaminat.
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Hinten gibt es zwei horizontale Flaps, die sich zur Steigerung der Fahrzeugstabilität bei hoher Geschwindigkeit automatisch aktivieren.
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Flach und breit kauert der Avantador über dem Asphalt. Die Kurven auf der Teststrecke verleibt er sich förmlich ein.
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Wenn man dieses Fahrzeug auf der Straße zu Geschicht bekommen sollte, dann wahrscheinlich nur aus dieser Perspektive.
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Selbst in Weiß sieht der Top-Lambo nicht gerade unschuldig aus.
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Im Heck lauert der 700 PS starke Zwölfzylinder, der den Aventador in 2,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 katapultiert.
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Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 350 km/h.Gestartet...
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...wird das Biest über den Schalter in der Mitteklkonsole. Letztere ist wie das...
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...gesamte Cockpit sehr übersichtlich gestaltet.
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Analog war gestern: Alle Anzeigen werden nur mehr digital eingeblendet.