Offene Version des Extremsportlers ist der teuerste Sportwagen der Welt.
Wie berichtet, feiert Lamborghini feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Und die italienische Sportwagenschmiede nimmt dieses Jubiläum sehr ernst. Beweis dafür sind die zahlreichen Sondermodelle und Spezial-Editionen die in diesem Jahr bereits präsentiert wurden. Zu den Highlights zählen ein Jubiläums-Aventador ( LP720-4 ), das unverkäufliche Einzelstück " Egoista " und der brutale Veneno . Von Letzterem hat Lamborghini nun auch noch eine Raodster-Variante vorgestellt. Während von der geschlossenen Variante nur vier Stück gebaut werden, wird es von der offenen Version neun Stück geben. Dennoch müssen Käufer für den Veneno Roadster noch tiefer in die Tasche greifen.
Leichter und stärker
Beim Veneno Roadster handelt es sich einfach um die offene Version des Coupés. Ein Dach gibt es erst gar nicht. Nicht einmal eine Behelfslösung. Die Basis stammt auch hier vom Aventador bzw. Aventador-Roadster, richtig viele Gleichteile gibt es jedoch nicht. Darüber hinaus ist der Veneno stärker und leichter. Konkret wurde die Leistung des 6,5-Liter-Zwölfzylinders um 50 PS gesteigert. Gleichzeitig reduzierten die Ingenieure das Gewicht um 125 Kilogramm. Vor allem zahlreiche neue Carbon-Teile sorgen dafür, dass der Veneno "nur" mehr 1450 Kilogramm. Das Leistungsgewicht liegt bei beeindruckenden 1,93 kg/PS.
Schnell und brachial
Die Kraft wird von einem extrem schnellen ISR-Getriebe gemanagt und auf alle vier Räder verteilt. So gerüstet katapultiert sich der Kampfstier in 2,9 Sekunden (Coupé: 2,8 Sekunden) auf Tempo 100, erst bei 355 km/h ist die Fahnenstange erreicht. Die Optik passt zum stürmischen Vorwärtsdrang. Gegenüber dem offenen Veneno wirkt der Aventador Roadster schon fast zurückhaltend. Selbst das Monocoque aus kohlefaserverstärktem Kunststoff als auch der Aluminium-Hilfsrahmen wurden an das neue Design angepasst. Die Frontpartie wirkt furchteinflößend. Die riesigen Lufteinlässe und die schmalen Scheinwerfer lassen den Lambo insektenhaft wirken. Seitlich gibt es extrem breite Schweller und große Kühlluftöffnungen vor den hinteren Radhäusern. Ein riesiger Flügel, eine mächtige Auspuffanlage und markante LED-Rückleuchten sorgen für den passenden Abgang.
Cockpit, Dachhimmel und Teile der Sitze sind mit sogenannter "CarbonSkin" bezogen. Gelbe Instrumente, rote Kontrastnähte und eine Mittelkonsole die an einen Düsenjet erinnert, setzen weiter Akzente.
4 Millionen Euro
Lamborghini verlangt für den Veneno Roadster 3,3 Millionen Euro, allerdings vor Steuern. Um in Österreich in den Besitzstand dieses Supersportlers zu treten, müssen dann noch einmal rund 700.000 Euro draufgelegt werden. Also in Summe schlappe vier Millionen Euro. Damit ist das Gefährt der teuerste Sportwagen der Welt. Da geht der Bugatti Veyron Grand Sport
(ebenfalls ein Roadster) schon fast als Schnäppchen durch. Für den werden "nur" rund 2,5 Millionen Euro fällig.
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Fotos vom Veneno Coupé
© Lamborghini
Das neue Flaggschiff ist nach dem stärksten und aggressivsten Kampfstier Spaniens benannt. Und der Über-Lambo macht seinem Namen alle Ehre.
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Die Frontpartie wirkt schon fast furchteinflößend. Die riesigen Lufteinlässe und die schmalen Scheinwerfer lassen den Lambo insektenhaft wirken.
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Seitlich gibt es extrem breite Schweller und große Kühlluftöffnungen vor den hinteren Radhäusern.
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Ein riesiger Flügel, eine mächtige Auspuffanglage und markante LED-Rückleuchten sorgen für den passenden Abgang.
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Der 750 PS starke, allradgetriebene Kampfstier katapultiert sich in 2,8 Sekunden auf Tempo 100, erst bei 355 km/h ist die Fahnenstange erreicht.
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Cockpit, Dachhimmel und Teile der Sitze sind mit sogenannter "CarbonSkin" bezogen. Gelbe Instrumente, rote Kontrastnähte und eine Mittelkonsole die an einen Düsenjet erinnert, setzen weiter Akzente.
Fotos vom Egoista
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Designt wurde der Egoista vom VW-Konzerndesignchef Walter de Silva persönlich. Er verpasste dem "UFO auf Rädern" eine dreigeteilte Front, wobei im mittleren Teil das einsitzige Cockpit untergebracht ist.
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Die zerklüftete Seitenansicht macht deutlich, wie viele Gedanken sich de Silva über die Aerodynamik und die nötige Luftzufuhr gemacht hat.
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Den passenden Abschluss liefert das brachiale Heck mit seinen LED-Leuchten und den mächtigen Endrohren.
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Das Cockpit wurde in Anlehnung an die Kommandozentrale eines Apache-Kampfhubschraubers designt.
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Der Rennsitz verfügt natürlich über einen Vierpunktgurt. Die Instrumente selbst sind auf das Nötigste reduziert.
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Damit der 5,2-Liter-V10-Mittelmotor mit 600 PS nicht zu viel Gewicht bewegen muss, besteht die gesamte Karosserie aus Kohlefaserlaminat.
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Hinten gibt es zwei horizontale Flaps, die sich zur Steigerung der Fahrzeugstabilität bei hoher Geschwindigkeit automatisch aktivieren.
Fotos vom Aventador Roadster
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Optisch ist der offenen Zweisitzer sofort als Aventador zu erkennen. Die radikal...
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...wurde eins zu eins vom Coupé übernommen.
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Mit aufgesetztem Dach fallen die Unterschiede selbst in der Seitenansicht marginal aus.
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Hinten gibt es die größten Neuerungen. Zwar stammen Leuchten und Diffusor ebenfalls vom geschlossenen Bruder, dennoch musste die Grundform deutlich geändert werden.
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Die Motorabdeckung verläuft flacher und verfügt über zwei markante Luftein- bzw. -auslässe.
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Zusätzlich wird der Roadster mit neuen Felgen („Dione“) im Format 20 Zoll vorne und 21 Zoll hinten angeboten, die ein besonders aggressiver Look auszeichnet.
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Die wichtigste Neuheit beim Roadster ist jedoch das zweiteilige, komplett aus Karbonfaser gefertigte Hardtop.
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Jedes Dachteil wiegt weniger als 6 kg. Die beiden Elemente des Hardtops sind abnehmbar und lassen sich mit wenigen Handgriffen im Gepäckfach verstauen.
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Als Antrieb kommt auch beim Roadster das exakt 700 PS starke 6,5 Liter-V12-Kraftwerk zum Einsatz. Kein Wunder, dass der offene Lambo rekordverdächtige Fahrleistungen bietet.
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Er katapultiert sich von 0 auf 100 km/h in glatten 3 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h.
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Die immense Power wird über das Independent-Shifting-Rod Getriebe (ISR) mit 7 Gängen an alle vier Räder weitergeleitet.
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Im Innenraum geht es sportlich kühl zu. Dennoch wird auch viel Luxus geboten.