Audi-Tochter investiert 800 Mio. Euro; auch der Starttermin steht bereits fest.
Interessenten von Luxus-SUVs können sich auf die kommenden Jahre freuen. Nachdem Aston Martin, Bentley, Maserati, Rolls Royce und Jaguar demnächst mit dem DBX, dem Bentayga, dem Levante, dem Cullinan und dem F-Pace angreifen, hat nun auch Lamborghini offiziell bestätigt, in das boomende Segment einzusteigen. Damit ist der Weg für einen der sportlichsten "Geländewagen", die es je gab, geebnet. Wie der Newcomer in etwa aussehen wird, wissen wir bereits. Schließlich gab die Audi-Tochter mit der Studie Urus bereits im Jahr 2012 einen konkreten Ausblick auf sein Luxus-SUV (siehe Diashow). Überraschend ist der Einstieg in ein neues Segment nicht. Schließlich zeigt Porsche mit dem Cayenne bereits seit Jahren, wie gut sich teure SUVs verkaufen können. Bei den Zuffenhausenern ist der Cayenne seit Jahren das meistverkaufte Modell. Sportwagen wie der 911er oder der Cayman können da bei weitem nicht mithalten.
© Lamborghini
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Eigenes Werk und 500 Arbeitsplätze
Für sein neues Modell nimmt Lamborghini
viel Geld in die Hand. 800 Millionen Euro gibt die Gesellschaft für die Gründung eines Standortes nahe der Stadt Bologna aus, an dem der sportliche Geländewagen hergestellt werden soll. Ein dementsprechendes Abkommen wurde jetzt von Lamborghinis Vorstandschef Stephan Winkelmann und Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi in Rom abgeschlossen. 500 Mitarbeiter sollen in der neuen Fabrik beschäftigt werden.
Start ist für 2018 geplant
Der neue Luxus-SUV wird 2018 auf den Markt kommen. Zirka 3.000 Exemplare des Geländewagens sollen jährlich verkauft werden. Insgesamt beschäftigt Lamborghini rund 1.100 Mitarbeiter, die meisten davon in seinem Stammwerk in Norditalien. Im Urus könnten durchaus einige Elemente des brandneuen Audi Q7
stecken, der im Juni in den Handel kommt. Neben starken Benzinern könnte auch der Hybrid-Antriebsstrang aus der atemberaubenden Studie Asterion
zum Einsatz kommen - natürlich in abgewandelter Form.
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Renzi ist erfreut
"Wir beweisen mit diesem Abkommen, dass Investitionen von Qualität für den Neustart des Autosektors möglich ist, der in den vergangenen Jahren unter der Krise schwer gelitten hat, jetzt wieder eine Phase des Aufschwungs erlebt", zeigte sich Renzi erfreut.