Lamborghini
Zweiradgetriebener Gallardo dreht erste Testrunden
03.07.2009
Die italienische Sportwagenschmiede wurde von Erlkönigjägern am Nürburgring bei Testfahrten mit einem modifizierten Gallardo erwischt. Vom Design her ändert sich laut den Bildern des "Erlkönigs" nicht viel, unterm Blech sind die Änderungen jedoch äußerst umfangreich.
Der LP 550-2 bricht mit einigen Lamborghini Traditionen, denn anstatt des eigentlich obligatorischen Allradantriebs verzichtet dieses Modell auf die angetriebe Vorderachse und ist ein reiner Hecktriebler. Dadurch konnten die Ingenieure das Gewicht noch einmal um rund 50 Kilo reduzieren, deshalb werden auch die 10 PS weniger nicht auffallen. So soll der Motor noch aggressiver hochdrehen und besser am Gas hängen. Insgesamt sollen von diesem Sondermodell allerdings nur 250 Stück gebaut werden und wenn die Fahrer die gebotene Leistung auch ausnutzen wollen (viele dieser Supersportler werden ja oft nur in der Garage gehalten), sollten sie über eine sichere Hand am Lenkrad verfügen. Denn schon die Allradvariante ist nichts für Anfänger und der heckgetriebe Stier wird mit Sicherheit noch giftiger zu fahren sein. Wenn man jedoch über das nötige Können verfügt, wird der Fahrspaß noch größer als beim LP 560-4 ausfallen.
Sein Debut könnte das zusätzliche Gallardo Modell im September auf der IAA feiern.