In der Neuauflage ist der luxuriöse Kleinwagen nur mit fünf Türen erhältlich.
Die noble Fiat-Tochter Lancia wird es künftig nicht gerade leicht haben. So wird die Modellpalette in Zukunft fast nur mehr aus Chrysler-Modellen bestehen, die optisch nur am Firmenlogo und Schriftzug erkennbar sind (siehe Diashow ganz unten). Eine Folge aus der Allianz zwischen Fiat und Chrysler. Aktuell gibt es nur mehr zwei durch und durch italienische Modelle: Den eher erfolglosen Delta , der sich die Plattform mit dem Fiat Bravo teilt, und den Ypsilon , der als echtes Aushängeschild der Marke bezeichnet werden kann. Von diesem Markenbotschafter kommt nun die Neuauflage auf den Markt. Sie wurde auf dem Genfer Autosalon im März erstmals präsentiert und teilt sich die Plattform mit dem erfolgreichen Frauenliebling Fiat 500 .
© Lancia
Die Front wirkt mit dem großen Zentralgrill und den schmalen Scheinwerfern sehr selbstbewusst,...
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...in der Seitenansicht stechen sofort die ungewöhnliche C-Säule und der markante Dachverlauf ins Auge und...
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...am Heck kommen extravagante Rückleuchten zum Einsatz. Die zweifarbige Lackierung rundet den edlen optischen Auftritt gekonnt ab.
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Ab sofort ist der Ypsilon nur noch als Fünftürer erhältlich
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Als Triebwerke kommen ausschließlich Zwei- und Vierzylinder-Motoren (zwei Benziner mit 69 und 85 PS und ein Diesel mit 95 PS) zum Einsatz.
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Im Innenraum will der kleine Italiener mit einem Luxus-Ambiente punkten. Die mittig angeordneten Instrumente sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, an der Materialauswahl und der Verarbeitung gibt es jedoch nichts auszusetzen.
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Im Fond sitzen zwei Erwachsene relativ entspannt, vorne geht es ohnehin luftig zu.
Design
Würde man jedoch von einem Zwilling des 500er sprechen, täte man dem neuen Ypsilon unrecht. Denn mit einer Länge von 3,84 Metern überragt er den kleinen Fiat um stolze 30 Zentimeter (245 Liter Kofferraum). Des Weiteren ist der Ypsilon ab sofort nur noch als Fünftürer erhältlich (Fiat 500 gibt es nur mit drei Türen). Bisher gab es ihn nur als Dreitürer oder als Van. Durch den mittlerweile bekannten Trick mit den versteckten Türgriffen der hinteren Portale sieht er auf den ersten Blick dennoch wie ein Dreitürer aus. Überhaupt haben sich die Designer einiges einfallen lassen, um den Ypsilon vom Kleinwagenallerlei abzugrenzen. Die Front wirkt mit dem großen Zentralgrill und den schmalen Scheinwerfern sehr selbstbewusst, in der Seitenansicht stechen sofort die ungewöhnliche C-Säule und der markante Dachverlauf ins Auge und am Heck kommen extravagante Rückleuchten zum Einsatz. Die zweifarbige Lackierung rundet den edlen optischen Auftritt gekonnt ab.
Motoren
Als Triebwerke kommen ausschließlich Zwei- und Vierzylinder-Motoren zum Einsatz. Im 12.500 Euro teuren Basismodell verrichtet der bekannte 1,2 Liter Vierzylinder mit 69 PS (102 Nm) seinen Dienst. Er beschleunigt den Ypsilon in 14,5 Sekunden auf Tempo 100 (Spitze: 163 km/h). Im Schnitt soll er sich mit 4,9 Liter Benzin auf 100 km (115 g CO2/km) zufrieden geben. Für mehr Fahrfreude dürfte der aufgeladene Zweizylinder
mit 85 PS sorgen (ab 15.300 Euro). Dieses Twin-Air-Triebwerk wurde erst kürzlich zum Motor des Jahres gewählt und verfügt trotz des geringen Hubraums von 0,9 Liter über ein Drehmoment von 145 Nm. So gerüstet geht es in 11,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, auf deutschen Autobahnen sind bis zu 176 km/h drinnen. Laut Werk verbraucht der Sparmotor nur 4,2 Liter Benzin auf 100 km (99g CO2/km). Selbstzünder-Fans kommen mit dem 95 PS starken 1,3 Liter Multijet-Diesel auf ihre Kosten. Der relativ hohe Kaufpreis von 16.700 Euro wird durch die guten Fahrleistungen (0 - 100 in 11,4 Sekunden; 183 km/h) und einem Normverbrauch von 3,8 Liter Diesel auf 100 km etwas relativiert.
Ausstattung
Im Innenraum will der kleine Italiener mit einem Luxus-Ambiente punkten. Die mittig angeordneten Instrumente sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, an der Materialauswahl und der Verarbeitung gibt es jedoch nichts auszusetzen. Im Fond sitzen zwei Erwachsene relativ entspannt, vorne geht es ohnehin luftig zu. Auf Wunsch können sich die Kunden ihren Ypsilon zu einer Luxus-Lounge aufrüsten. Vom Navi über diverse Ledervarianten bis hin zum Xenonlicht ist alles erhältlich.
Starttermin
Lancia schickt den neuen Ypsilon bei uns ab 16. Juni ins Rennen. Man darf gespannt sein, ob er das Lancia-Image auch in Zukunft hochhalten kann.
Diashow: Lancia auf dem Genfer Autosalon
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Optisch erinnert der neue Ypsilon stark an seinen großen Bruder Delta. Vor allem die auffällige Gestaltung der C-Säule und die gelungenen Rückleuchten heben den Lancia vom Kleinwagenallerlei positiv ab.
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Erstmals ist der Ypsilon als Fünftürer erhältlich, wobei die Designer die hinteren Portale so gut versteckten, dass man schon zweimal hinsehen muss, um sie zu entdecken. Die Front ist mit dem großen Grill und den schmalen Scheinwerfern dann wieder typisch Lancia.
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Seit seinem Marktstart diente der kleine Flitzer in seinem Segment immer als „Maßstab” für Luxus, Technologie und Leistung.
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Der neue Thema zeigt neben dem Design weitere typisch amerikanische Eigenschaften wie Abmessungen, Komfort oder serienmäßiger Lederausstattung.
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Der Lancia Grand Voyager löst bei uns den mäßig erfolgreichen Phedra (Kooperation mit PSA) ab und dürfte bisherigen Voyager-Käufern aufgrund der schieren Größe und bewährten Technik durchaus gefallen.
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Beim Flavia Concept es sich um eine Limousine des D-Segments, die auf dem neuen Chrysler 200 basiert.
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Im Flavia Cabrio Concept sollen vier Erwachsene ordentliche Platzverhältnisse vorfinden.
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Zu den Neuerungen des überarbeiteten Delta zählen der neugestylte Kühlergrill und ein aktualisiertes Ausstattungs- und Motorenangebot.