Trotz rundlichem Design bleibt der „Disco“ ein waschechter Kraxler.
Nachdem uns Land Rover in den letzten Wochen laufend häppchenweise mit Informationen die neue Studie „ Discovery Vision Concept “ schmackhaft machen wollte, ist nun Schluss mit den Geheimnissen. Endlich können wir das Auto, das einen konkreten Ausblick auf den neuen Discovery gibt, in ganzer Pracht sehen. In Zukunft soll die Discovery-Reihe zu einer ganzen SUV-Familie heranwachsen. Weltpremiere feiert die Studie auf der New York Auto Show 2014 (bis 27. April).
Design
Den Discovery
gibt es mittlerweile seit 25 Jahren. Bisher setzte der Offroader vor allem auf ein kantiges und äußerst robustes Äußeres. Und obwohl die Studie auf den ersten Blick als Discovery zu erkennen ist, geht sie beim Design dennoch völlig neue Wege. Die neue Generation wird deutlich rundlicher und passt sich somit mehr den boomenden SUVs an. Zu den neuen Erkennungsmerkmalen zählen scharf gezeichnete Linien, breite Sicken an der Seite und viel Glas im Fond. Gelungen: Die bisher bei allen Generationen obligatorische Stufe im Dach wird es auch in Zukunft geben. Die gegenläufig angeschlagene Türen sind hingegen reine Show und werden es nicht in die Serie schaffen. Mit den schmalen Scheinwerfern (Laserlicht-Technologie), den zweigeteilten Rückleuchten und dem Dachkantenspoiler erinnert der neue Discovery stark an den aktuellen Range Rover Sport
. Da könnte es in Zukunft zu Kannibalismus im eigenen Haus kommen.
Interieur
Im Innenraum gibt es wie gehabt reichlich Platz. Bis zu sieben Personen können in dem SUV auf Reise gehen. In der Studie gibt es noch eine interessante Funktion. Je nach Bedarf kann der Fond nämlich dank Klapp-Schiebe-Technik als "Social-Bench"-Sitzbank oder "Event Platform" verwendet werden. Außerdem hat Land Rover in die Rücksitzlehnen der Vordersitze große Infotainment-Bildschirme fürs gemeinsame Videoerlebnis installiert. In der Mittelkonsole gibt es ein riesiges Touch-Display das neben Navigationsanzeigen auch Internetseiten und Smartphone-Inhalte anzeigen kann. Zu den weiteren innovativen Highlights zählen u.a. Türen und Blinker, die per Gesten bedient werden können.
Waschechter Kraxler
Das bewährte Terrain-Response-System, das den Kraxler selbst durch unwegsames Gelände bringt, darf natürlich auch nicht fehlen. Darüber hinaus gibt es in der Studie eine Fernsteuerung zum Rangieren. Den Wasserstandsmesser kennen wir bereits aus aktuellen Modellen der Marke. Neu ist der "Gelände Coach", der per Laserkennung auf einer Karte den besten Weg durch unwegsames Gelände weist. Absolutes Highlight ist jedoch die bereits in der Vorwoche präsentierte unsichtbare Motorhaube namens "Transparent Bonnet"
(siehe Video). Bei dieser Technik liefern Digitalkameras am Kühlergrill Bilder vom Untergrund per Head-up-Display auf Haube oder Windschutzscheibe. So kann der Fahrer quasi durch den Motorraum durchsehen – echt genial:
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