Mercedes verpasst seinem erfolgreichen Kompaktmodell ein Facelift.
Rund drei Jahre nach der Markteinführung der aktuellen A-Klasse steht beim kompakten Stern ein Facelift auf der Agenda. Zwar verkauft sich das Einstiegsmodell von Mercedes nach wie vor hervorragend, doch eine Frischzellenkur kann dennoch nicht schaden. Da die A-Klasse das erste Modell war, das die neue Designlinie der Marke auf die Straße brachte – mittlerweile setzen fast alle aktuellen Mercedes-Fahrzeuge außer die E-, die G-Klasse und der GLK (wird im Sommer vom GLC abgelöst) auf diese Optik – halten sich die optischen Änderungen in Grenzen. Wieso wir das schon lange vor der offiziellen Weltpremiere wissen? Weil in den USA die facegeliftete Variante völlig ungetarnt auf einem Hof eines Mercedes-Händlers stand und dort von einem aufmerksamen Passanten fotografiert wurde. Via Twitter wurde das Foto veröffentlicht:
Neuerungen
Auf dem Foto ist gut erkennbar, dass es an der Front doch einige Änderungen geben wird. So verfügt der Grill nur mehr über eine Querstrebe. Darüber hinaus wurde der untere Lufteinlass vergrößert und die Spoilerlippe etwas aggressiver gestaltet. An der Form der Scheinwerfer ändert sich nichts. Die Grafik bekommt jedoch schon ein Update. Zudem wird es gegen Aufpreis künftig auch Voll-LED-Scheinwerfer geben. Vom Innenraum gibt es zwar noch kein Foto, doch dieser wird ebenfalls etwas überarbeitet. Konkret kommt das Cockpit des CLA Shooting Brake
(Diashow unten) zum Einsatz. Dieses verfügt über edlere Materialien und ein größeres Display mit besserer Auflösung in der Mittelkonsole. Darüber hinaus könnten auch die Motoren ein leichtes Update erhalten. Aktuell decken die Vierzylinder-Benziner ein Leistungsspektrum von 122 bis 360 PS ( A 45 AMG
), die Dieselmotoren leisten zwischen 90 und 170 PS.
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Verfügbarkeit
Weltpremiere dürfte die überarbeitete A-Klasse auf der IAA in Frankfurt im September feiern. Bei den Preisen wird sich aufgrund der relativ dezenten Änderungen nicht allzu viel ändern. In den Handel könnte das Fahrzeug noch im Herbst 2015 kommen.
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Der Shooting Brake (Länge/Breite/Höhe: 4.630/1.777/1.435 mm) teilt sich die Plattform mit dem CLA, ist jedoch ungleich praktischer.
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Zum Marktstart umfasst die Motorenpalette zwei Diesel sowie drei Benziner. Alle Versionen sind serienmäßig mit der ECO Start-Stopp-Funktion ausgestattet und erfüllen die Abgasnorm Euro 6.
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Bis zur B-Säule gleicht der Shooting Brake seinem viertürigen Bruder. Hinten gibt...
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...es jedoch einen elegant und äußerst sportlich gezeichneten Rucksack, bei dem vor allem die flach stehende D-Säule zum Hingucker wird.
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Ein kleiner Dachkantenspoiler und der angedeutete Diffusor in der Heckschürze untermauern den dynamischen Anspruch.
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Der Laderaum bietet 495 bis 1.354 Liter Ladevolumen. Werden die Rücksitze in die steilere „Cargo“-Stellung gebracht, beträgt das Ladevolumen 595 Liter.
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Der Innenraum wurde ebenfalls vom Viertürer übernommen. Bis auf das bessere Platzangebot im Fond gibt es kaum Unterschiede.
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Zur Markteinführung bietet Mercedes das limitierte Sondermodell Orange Art Edition an. Hier sollen orange Zierelemente in Verbindung mit ausgewählten...
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...Ausstattungen wie zum Beispiel AMG Line und Night-Paket die sportliche Linie unterstreichen.
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Die Kopffreiheit im Fond ist deutlich größer als beim viertürigen CLA. Konkret fällt sie mit 94,7 cm über 4 cm höher aus als beim Schwestermodell.
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Vorne setzt der neue BMW X4 Gegner auf LED-Scheinwerfer, „Twin-Blade“-Kühlergrill sowie eine Motorhaube mit zwei Powerdomes. Markantestes Detail des GLC Coupés
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ist natürlich seine stark nach hinten abfallende Dachlinie. Da aber auch die dynamische Variante auf vier Türen setzt, sollte der Einstieg nach hinten auch hier problemlos gelingen.
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Am Heck setzt die seriennahe Studie auf eine vierflutige Abgasanlage und schmale LED-Leuchten die an das GLE Coupé erinnern.
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Zu den typischen SUV-Merkmalen zählen die erhöhte Bodenfreiheit, die ausgestellten Radhäuser, der Unterfahrschutz sowie die Beplankungen. Darüber hinaus...
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...steht das Concept GLC Coupé auf riesigen Felgen im 21-Zoll-Format. Im Serienmodell (ab 2016) kommen die bekannten 4- und 6-Zylinder aus der C-Klasse zum Einsatz.