Nach dem kleinen Lego-Technic-Modell folgte nun die absolute Krönung.
Vor wenigen Wochen hat Lego eine Nachbildung des Bugatti Chiron im Maßstab 1:8 in den Handel gebracht. Das Lego Technic-Set besteht aus 3.599 Teilen, kostet über 300 Euro (UVP) und ist geeignet für Fans ab 16 Jahren. Obwohl dieses „Spielzeug“ bereits sehr ambitioniert ist, haben die Lego-Entwickler jetzt noch einmal nachgelegt. Konkret haben sie nun ein 1:1 Modell des 1.500 PS starken Supersportwagens aus Legosteinen realisiert.
Wie stolz die Macher auf ihr Mega-Projekt sind, zeigt ein Video, das auf der Facebook-Seite von Lego gepostet wurde. In dem Clip erfährt man auch zahlreiche Informationen zum "Plastik"-Chiron:
13.438 Arbeitsstunden und über eine Million Teile
So steckten die Entwickler laut eigenen Angaben 13.438 Arbeitsstunden in das Projekt. Kleber kam keiner zum Einsatz, als Basis wurde jedoch ein Stahlrahmen verwendet. Rund um diesen bauten die Spielzeugmacher dann mit über einer Million Lego-Elementen ein Fahrzeug auf, das optisch äußerst nah am Original ist. Aus der Ferne ist kaum ein Unterschied erkennbar. Sogar die Bremsscheiben hinter den originalen Chiron-Felgen bestehen aus Lego-Bausteinen. Gleiches gilt auch für die Scheinwerfer, die sogar beleuchtet werden können. Auch das Cockpit ist eindeutig vom echten Bugatti inspiriert. Lediglich auf Scheiben wurde beim Lego-Modell verzichtet.
2.304 Lego-Elektro-Motoren
Größte Herausforderung war jedoch der Antrieb. Wo im echten Bugatti der brachiale 8,0-Liter-W16-Motor seinen Dienst verrichtet, stecken in der Nachbildung 2.304 Mini-Elektro-Motoren von Lego-Technic, die mit über 4.000 Zahnrädern miteinander verbunden sind. Die Gesamtleistung beträgt 5,3 PS, das maximale Drehmoment wird mit 92 Nm angegeben.
20 km/h Spitze
Damit erreicht der Lego-Bugatti einen Top-Speed von 20 km/h. Das Original ist zwar um exakt 400 km/h schneller, dennoch ist es überhaupt beachtlich, dass die Lego-Version fahren kann.
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Optisch ist der Chiron eher eine Evolution als eine Revolution. Die zweifarbige Lackierung und die Proportionen kennen wir vom Veyron. Insgesamt wirkt der Newcomer...
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...aber dennoch deutlich moderner. Die Mittelfinne, die sich übers gesamte Fahrzeug spannt, ist wiederum eine Hommage an den legendären Bugatti Typ 57SC Atlantic.
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Seitlich sticht vor allem der farblich abgesetzte Bogen in C-Form ins Auge.
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Vorne gibt es schmale, in mehrere Segmente unterteilte LED-Scheinwerfer und den klassichen Marken-Grill.
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Hinten stechen die sechs Endrohre und das 1,60 Meter lange, aber nur wenige Millimeter hohe Lichtband ins Auge.
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Unter der vorderen Haube findet ein maßgeschneidertes Kofferset Platz.
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Im Interieur ist alles vom Feinsten. Alles was nach Chrom, Alu oder Carbon aussieht, besteht auch aus diesen Materialien.
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In Sachen Infotainment, Navigation und Konnektivität ist der Chiron im Gegensatz zum Vorgänger auch voll auf Höhe der Zeit. Tachoskala bis 500 km/h!