Produktion wurde mit der Fertigstellung des 375. Exemplars abgeschossen.
Einige Monate nachdem der letzte 918 Spyder aus dem Porsche-Werk rollte, hat nun auch McLaren die Fertigung seines auf 375 Exemplare limitierten Hybrid-Supersportwagens P1 abgeschlossen. Seit der Designstudie, die das Highlight für das Debüt von McLaren Automotive auf dem Pariser Autosalon 2012 war, sorgte das erste Modell der „Ultimate Series“ für Furore, stellte Rundenrekorde auf und begeisterte die Kunden weltweit.
© McLaren Automotive
Sportwagen-Design in Vollendung. Der P1 wirkt wie aus einem Guss. Die Entwickler schafften es den Boliden...
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...ohne störende Spoiler auf die Straße zu bringen. Lediglich bei höherem Tempo fährt ein variabler Heckflügel aus.
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Im P1 sorgt ein Hybrid-System für Vortrieb. Der 3,8l-V8 leistet 737 PS und stellt ein Drehmoment von 720 Newtonmetern zur Verfügung. Der Elektromotor...
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...steuert über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zusätzliche 179 PS und 260 Nm bei. Laut McLaren beträgt die Systemleistung 916 PS und 900 Nm.
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Der Einstieg ins Cockpit gelingt über weit aufschwingende Flügeltüren.
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Innen gibt es zwar Klimaanlage, Navi- und Sound-System. Ansonsten geht es aber spartanisch zu. Kein Wunder, der P1 muss leicht bleiben.
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Im oberen Bereich des Armaturen-Displays gibt es eine Reihe von Leuchtanzeigen, die je nach Drehzahl erst grün, dann rot und zuletzt blau leuchten. Diese fungieren wie in einem Formel 1 Auto als Schaltanzeige.
Überflieger mit 916 PS
Die Fahrleistungen der 916 PS Rakete sind schlichtweg phänomenal: Den Standardsprint von 0 bis Tempo 100 absolviert der Supersportler in 2,8 Sekunden, bis Tempo 200 vergehen nur 6,8 Sekunden und nach läppischen 16,5 Sekunden passiert die Tachonadel die 300-km/h-Marke. Bei 350 km/h wird der Supersportwagen elektronisch eingebremst. Umgekehrt geht es nicht minder imposant zu: Von Grund auf neu entwickelte Carbon-Keramik-Bremsen, die noch nie zuvor bei einem Straßenauto zum Einsatz kamen, bringen den P1 aus 100 km/h nach nur 30,2 Metern zum Stehen. Bei einer Vollbremsung fühlt es sich an, als würden gleich die Augäpfel aus den Höhlen springen.
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Fertigung startet zum 50. Geburtstag
Die Produktion begann im Sommer 2013, alle Exemplare waren - trotz eines Preises von einer Million Euro (netto) - schon vor der ersten Fahrzeugauslieferung ausverkauft. Das erste Modell verließ die Fertigungslinien während den Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum von McLaren im September 2013. Bei voller Auslastung der Kapazitäten brachte die Produktionslinie ein Fahrzeug pro Tag hervor, jedes individuelle Modell brauchte im Durchschnitt 17 Tage um fertiggestellt zu werden.
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