Toyota-Tochter verpasst ihrem Aushängeschild ein moderates Facelift.
Weltweit zählt der LS von Lexus zu den meistverkauften Luxus-Limousinen. Nur in Europa konnte sich das Flaggschiff gegen S-Klasse, A8 und 7er nie so richtig durchsetzen. Doch das soll sich nun ändern: Denn Toyotas Nobel-Tochter hat den LS umfangreich überarbeitet und schickt ihn in Kürze mit verbesserter Technik und modifiziertem Design ins Rennen um die Gunst der betuchten Kundschaft.
© Lexus
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Design
Optisch lehnt sich der "neue" LS am vor wenigen Wochen eingeführten GS
an. Vor allem die Front wirkt nun deutlich dynamischer. Ausschlaggebend dafür ist der neue Grill, der die oberen und unteren Luftgitter miteinander verbindet. Und wie beim überarbeiteten RX
und GS wird es in Zukunft auch von der Luxus-Limousine eine dynamische "F-Sport"-Version geben. Diese tritt dank modifizierter Schürzen, Rautengitter-Grill und größeren Lufteinlässen noch sportlicher auf. Zusätzlich kommen beim F-Sport ein Sportfahrwerk, eine Sechskolben-Bremsanlage von Brembo an der Vorderachse sowie Schaltwippen am Lenkrad zum Einsatz. Die hintere Schürze wurde ebenfalls neu gestaltet. Sämtliche Leuchten von den Scheinwerfern über die Nebelscheinwerfer und Blinker bis zu den Rückleuchten sind nun in LED-Technologie verfügbar.
Mehr Komfort
Durch verbesserte Laserschweißverfahren und Klebetechnologien wurde die Steifigkeit der Karosserie erhöht. Zudem wurden die Regelung des adaptiven variablen Fahrwerks und die Geräuschdämmung verfeinert. All diese Maßnahmen sollen für ein besonderes Wohlfühl-Ambiente sorgen.
Die Klimatisierung aller Sitze ist beim "Ober-Lexus" erstmals in eine zentral geregelte Klimaautomatik eingebunden. Diese verfügt über 13 Sensoren und regelt die Temperatur für jeden Passagier individuell. Zusätzlich werten eine Ambiente-Beleuchtung und eine LED-Instrumentenbeleuchtung den Innenraum auf. In der Mittelkonsole sticht das riesige 12,3-Zoll-Display ins Auge. Auf diesem lassen sich allerlei Daten und Informationen ablesen. Das optionale Rear-Seat-Entertainment-System umfasst künftig einen Blu-Ray-Player. So kommen auch FullHD-Videos in den LS.
Motoren
Unter der Haube hat sich nicht viel verändert: So wird der LS 460 nach wie vor von einem 381 PS starken 4,6-Liter-V8 angetrieben, in der Allradversion stehen 367 PS zur Verfügung. Das Topmodell LS 600h verfügt über einen Hybridantrieb. Er besteht aus einem V8-Benziner und einem Elektromotor mit einer Gesamtsystemleistung von 445 PS. Das Top-Modell gibt es auf Wunsch in einer um zwölf Zentimeter gestreckten Langversion.
Sicherheit
Über die üblichen Sicherheitsausstattungs-Details wie Airbags oder ESP muss man beim LS gar nicht erst reden. Hier stehen noch ganz andere Funktionen zur Verfügung. Zu den Highlights zählen das Advanced Pre-Crash Safety System (A-PCS), das dem Fahrer bei allen Geschwindigkeiten helfen soll, Kollisionen zu verhindern beziehungsweise deren Folgen zu lindern, das adaptive Fernlicht blendet bei entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugen automatisch ab, der überarbeitete Spurhalte-Assistenten bezieht nun auch die Einflüsse der Fahrbahnneigung und des Seitenwinds in seine Funktion mit ein, der Totwinkelwarner und das Night View System, das bei Nacht ein Bild der vorausliegenden Fahrbahn im Display der Mittelkonsole darstellt.
Hierzulande wird der LS ab Ende des Jahres erhältlich sein. Preise hat Lexus noch nicht verraten. Sie dürften sich aber in etwa auf dem Niveau des aktuellen Modells bewegen.
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Besonders gut gelungen wirkt dabei die Chromumrandung, mit der der obere und untere Teil zu einer Einheit zusammengefasst werden. Bei der Ausstattungslinie "F Sport" sorgt ein wabenförmiger Grill für noch mehr Aggressivität.
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Die Seitenlinie blieb unangetastet und auch ...
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....am Heck fallen die Unterschiede marginal aus. Lexus-Fans werden die neuen Rückleuchten und der modifizierte Stoßfänger auffallen.
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Als Antrieb kommt nach wie vor ein Motoren-Trio, das sich aus einem Verbrenner und zwei E-Motoren zusammensetzt, zum Einsatz.
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Innen geht es wahrlich luxuriös zu. Selbst im Basismodell ist Vieles enthalten, was bei der Konkurrenz teuer dazugekauft werden muss.
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An den Materialien und der Verarbeitung wurde noch einmal gefeilt. Außerdem soll die Bedienung nun intuitiver gelingen.