E-Spezialist aus Oberösterreich

Londons Kultbusse setzen auf Kreisel-Batterien

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Elektro-Busse in London sind mit Akkus aus dem Mühlviertel unterwegs.

Der Mühlviertler Elektro-Spezialist und Batterienfertiger  Kreisel Electric  erwartet für das bis Februar 2020 laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 20 Mio. Euro, nach 16 Mio. im Jahr davor. Das berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten". Demnach habe man durch Forschung und Entwicklung und Personalaufbau in den vergangenen Jahren einen Verlust von 10 Mio. Euro angehäuft, ab 2020 soll aber Geld aus Lizenzerträgen fließen.

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Zwei Top-Deals

Dem Unternehmen sind heuer gleich zwei Coups gelungen. Zum einen der große Deal mit der neuen vietnamesischen Automarke Vinfast ( wir berichteten ). Zum anderen sind seit Mitte des Jahres auch 33 der Doppeldeckerbusse in London mit Kreisel-Batteriepacks ausgestattet. Man habe sich aufgrund besserer Sicherheits- und Leistungswerten der Speichermodule gegen einen asiatischen Mitbewerber durchgesetzt, hieß es bei Kreisel. Die weltweit bekannten Kultbusse, von denen einige vollelektrisch unterwegs sind, beziehen ihre Energie also aus Akkus aus Öberösterreich.

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135 Mitarbeiter

"60 Prozent unserer Ressourcen haben wir in die Entwicklung gesteckt. Wir haben gesät, um in der Zukunft ernten zu können", sagte Firmengründer Markus Kreisel im Gespräch mit der Zeitung. Im heurigen Kalenderjahr seien bei dem 135 Mitarbeiter zählenden Unternehmen 850 Batterien produziert worden, "unsere maximale Kapazität liegt bei etwa 1.000 Einheiten. Mehr wollen wir nicht. Für Großserien sind wir Lizenzgeber, die sollen unsere Kunden selbst produzieren." Heuer werde man "bei einem Ebitda von zehn Prozent landen", erwartet er.

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