Um den Bau des DBX zu finanzieren, werden sogar noch einmal neue Schulden aufgenommen.
Aston Martin hat wegen der zunehmenden Unsicherheit rund um den Brexit seine Finanzpolster gestärkt. Die Ausgabe von Anleihen für 150 Mio. Dollar (136,33 Mio. Euro) sowie die Option, weitere 100 Mio. Dollar aufzunehmen, sollten die Sorgen am Markt vor einem Liquiditätsengpass beseitigen, sagte Konzernchef Andy Palmer. "Die Aufnahme dieser kurzfristigen Schulden ist unserer Ansicht nach das richtige Mittel, um diese These, dass wir nicht genügend Liquidität haben, vollständig zu beseitigen."
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Luxus-SUV "DBX" soll Aston Martin retten
Mit dem Geld soll trotz der Unsicherheiten auch der Bau des ersten Geländewagens des in die Verlustzone gerutschten britischen Luxusautobauers sichergestellt werden. Der DBX (Fotos von einem getarnten Prototyp oben) soll nun Ende des zweiten Quartals nächsten Jahres auf den Markt kommen, sagte Palmer. Aston Martin bezahlt für die Anleihe mit einer Laufzeit bis 2022 zwölf Prozent Zinsen. Der Autobauer hofft, mit dem SUV so viel Geld einzunehmen, dass er das locker zurückzahlen könne. Die Hoffnung scheint durchaus berechtigt. Denn trotz Klimadebatte verkaufen sich potente Luxus-SUVs wie Maserati Levante , Lamborghini Urus , Bentley Bentayga oder Rolls Royce Cullinan nach wie vor wie warme Semmeln.
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Bond fährt Elektro-Aston
Ein Einbruch der Nachfrage in Europa hatte dem Hersteller der legendären James-Bond-Autos im ersten Halbjahr einen Verlust eingebrockt. Für das Gesamtjahr würden trotz des anhaltenden Absatzdrucks die Markterwartungen voraussichtlich erfüllt, teilte der Konzern weiter mit. Im kommenden Frühjahr startet dann der neue Bond-Streifen. In diesem wird 007 erstmals in einem Elektroauto von Aston Martin, dem Rapide E , unterwegs sein.
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